In Europa steigen die Fälle mit der BA.2-Subvariante des Coronavirus wieder an. Eine vierte Impfdosis sei daher «notwendig», so der CEO von Pfizer.
Coronavirus
Albert Bourla rechnet damit, dass eine vierte Impfung gegen das Coronavirus nötig sein wird. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine vierte Impfdosis gegen das Coronavirus ist in den Augen des Pfizer-CEOs «notwendig».
  • Wegen Omikron und der Subvariante BA.2 brauche das Immunsystem einen weiteren Booster.
  • Derzeit trage Pfizer Daten zusammen, die den US-Behörden vorgelegt werden sollen.

In Europa und auch in der Schweiz steigen die Fallzahlen des Coronavirus wieder an. Nun erklärt Pfizer-CEO Albert Bourla im amerikanischen Fernsehen: Um das Virus einzudämmen, wird eine vierte Impfdosis «notwendig» sein.

«Der Schutz, den die dritte Dosis vor Hospitalisierungen und tödlichen Verläufen bietet, ist gut. Aber er hält nicht sehr lange an», erklärte er in einer Sendung von CBS.

Aus diesem Grund stelle Pfizer derzeit Daten zu einer vierten Impfung gegen das Coronavirus zusammen. Diese will das Unternehmen dann der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) präsentieren. «Sie müssen daraus ihre eigenen Schlüsse ziehen, und das Gesundheitsministerium ebenso», so Bourla.

Boostern gegen Coronavirus weiterhin nötig

Es sei jedoch eindeutig, dass es wegen Omikron und der Subvariante BA.2 nötig sein wird, das Immunsystem weiterhin zu boostern. Gemäss Bourla sei jedoch ausserdem das Ziel, Impfstoffe zu entwickeln, die länger schützen. Pfizer arbeite «sehr gewissenhaft» an einem Vakzin, das «mindestens ein Jahr lang» vor Corona schütze.

Gewisse Länder wie etwa Schweden oder Israel haben den zweiten Booster für vulnerable Gruppen bereits freigegeben. Verschiedene Studien zeigten jedoch, dass eine vierte Impfung bei Jungen nicht unbedingt sinnvoll sei, da sie keinen zusätzlichen Schutz biete.

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