BMW

BMW zahlt wegen dubioser Verkaufszahlen Millionenstrafe in den USA

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

BMW soll in den USA sein Absatzvolumen mit dubiosen Methoden aufpoliert haben. Nun muss der Autokonzern eine Geldstrafe zahlen.

Der deutsche Autokonzern BMW muss in den USA eine hohe Geldstrafe zahlen. BMW soll seine Verkaufszahlen geschönt haben. (Archivbild)
Der deutsche Autokonzern BMW muss in den USA eine hohe Geldstrafe zahlen. BMW soll seine Verkaufszahlen geschönt haben. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Matthias Schrader

Das Wichtigste in Kürze

  • BMW muss in den USA eine Geldstrafe von 18 Millionen Dollar zahlen.
  • Der Grund dafür sind angeblich irreführende Angaben zu seinen Absatzzahlen.
  • Demnach habe der Autokonzern sein Absatzvolumen mit dubiosen Methoden aufpoliert.

Den deutschen Autokonzern BMW kommen angeblich irreführende Angaben zu seinen Absatzzahlen in den USA teuer zu stehen. Das Unternehmen und zwei Tochterfirmen zahlen im Rahmen eines Vergleichs eine Geldstrafe von 18 Millionen Dollar. Das teilte die US-Börsenaufsicht SEC am Donnerstag (Ortszeit) mit.

BMW hatte seine Zahlen zum Absatzvolumen auf dem US-Automarkt von 2015 bis 2019 mit verschiedenen dubiosen Methoden aufpoliert. Dadurch hätten interne Zielmarken erreicht werden sollen. Zudem habe BMW öffentlich besser im Konkurrenzkampf mit anderen Premium-Anbietern dastehen wollen.

BMW akzeptiert Geldstrafe

BMW bestätigte auf Anfrage, die Geldstrafe akzeptiert zu haben. Das Unternehmen sei froh, die Angelegenheit aus der Welt geschafft zu haben. Ein US-Sprecher von BMW behauptete indes, dass dem Konzern von der SEC kein absichtliches Fehlverhalten vorgeworfen worden sei und die meisten der beanstandeten Vergehen bereits über drei Jahre zurücklägen.

BMW
Weltweit ruft BMW Hunderttausende Fahrzeuge zurück. (Archivbild) - keystone

Die Börsenaufsicht störte sich laut ihrer Mitteilung insbesondere daran, dass die US-Konzerntochter BMW Capital die zweifelhaften Angaben zu den Verkaufszahlen auch Investoren und Ratingagenturen gegenüber gemacht habe. Dadurch seien bei der Ausgabe von Unternehmensanleihen im Volumen von rund 18 Milliarden Dollar irreführende Informationen verbreitet worden.

Die SEC hob jedoch hervor, dass BMW trotz Schwierigkeiten aufgrund der Corona-Pandemie bei den Ermittlungen gut kooperiert habe. Dies sei beim Strafmass berücksichtigt worden. Vor einem Jahr hatte die Behörde bereits dem italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chrysler eine Strafe von 40 Millionen Dollar wegen Irreführung von Investoren durch angeblich frisierte Verkaufszahlen aufgebrummt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Autos
17 Interaktionen
Markt eingebrochen
Cabrio
63 Interaktionen
Wegen Einbahnstrasse
Swiss Re aktie
2 Interaktionen
ADAS-Risiko-Score
Museum für Kommunikation
17 Interaktionen
Bern

MEHR IN NEWS

St. Gallen
hausbrand
Arbon TG
fc basel erni maissen
1 Interaktionen
Maissen-Kolumne

MEHR BMW

Milan Nedeljkovic BMW
Nedeljkovic
bmw ix3
2 Interaktionen
BMW iX3 40
2022 BMW X1
40 Interaktionen
BMW-Hype
BMW
8 Interaktionen
Nachhaltigkeitsziel

MEHR AUS USA

reiner
Hollywood trauert
Donald Trump Jr. Freundin
4 Interaktionen
Donald Trump Jr.
Meghan Markle
34 Interaktionen
Er bettelte darum
iphone fold
4 Interaktionen
iPhone Fold