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Tatort «Charlie»: Krieg als Kulisse für brisanten Münchner Krimi

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Deutschland,

Der neue Münchner Tatort «Charlie» spielt vor der Kulisse einer NATO-Übung und thematisiert den Krieg auf deutschem Boden.

Tatort Charlie
Der neue Münchner Tatort «Charlie» spielt vor der Kulisse einer NATO-Übung und thematisiert den Krieg auf deutschem Boden. - Instagram / @tatort

Die Münchner Kommissare Leitmayr und Batic ermitteln in ihrem 96. Fall in einem besonderen Umfeld. Wie «Die Zeit» berichtet, führt sie der Mord an einer jungen Frau auf einen amerikanischen Stützpunkt nahe München.

Das Opfer war als sogenannte «Civilian on the Battlefield» (C.O.B.) für ein NATO-Manöver engagiert. Die Ermittler stossen bei ihren Nachforschungen auf ein Lager namens «Charlie».

Dort entdecken sie neben Spuren des ersten Verbrechens eine zweite Leiche.

Realistische Darstellung weckt gemischte Gefühle

Die Dreharbeiten fanden im Vorfeld einer echten Militärübung statt, wie «Prisma» meldet. Ferdinand Hofer, der im Tatort «Charlie» den Assistenten Kalli Hammermann spielt, beschreibt die Dreharbeiten als «faszinierend und beängstigend zugleich».

Tatort Charlie
Im Tatort Charlie wird eine Unbekannte in einem Militärfahrzeug in der Nähe eines Militärübungsplatzes aufgefunden. - Instagram / @tatort

Er schildert die Präsenz von echten Panzern und Hubschraubern, die eine bedrückende Atmosphäre schufen. Der fast dokumentarische Realismus des Films wird von der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» hervorgehoben.

Tatort «Charlie» hat politische Brisanz

Die «FAZ» weist darauf hin, dass der Film gedreht wurde, als die NATO noch nicht in Frage gestellt war. Die Ausstrahlung erfolgt nun in einem veränderten politischen Kontext, was Tatort «Charlie» zusätzliche Brisanz verleiht.

Laut «Radio Bielefeld» spielt der Film auf aktuelle verteidigungspolitische Entwicklungen an. So sei insbesondere seit der Rede des US-Vizepräsidenten JD Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz ein neues Zeitalter für Deutschland angebrochen.

Innovative Ermittlungsmethoden unter Zeitdruck

Die Kommissare stehen unter Zeitdruck, da das NATO-Manöver bereits läuft. Wie «Das Erste» berichtet, entscheiden sie sich für eine unkonventionelle Ermittlungsmethode: «Embedded Investigation».

Diese Herangehensweise verspricht spannende Einblicke in die Arbeit der Ermittler unter erschwerten Bedingungen. Der Tatort «Charlie» wurde am Sonntag im Ersten ausgestrahlt und ist über die Mediathek verfügbar.

Kommentare

User #3967 (nicht angemeldet)

Schaue gerne Tatorte an. Auch unter der Woche bei den Dritten. Bei "Charlie" gestern war die Kulisse authentisch und außergewöhnlich, die beiden Tötungsdelikte und die Ermittlungen zu nebensächlich und konfus. Eine anstregende Tatortfolge mit wenig Unterhaltungswert.

User #1350 (nicht angemeldet)

Pflichttermin für jede Person, die auf Unterhaltung vom Feinsten steht!

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