In Tierheimen warten die unterschiedlichsten Hunde auf eine zweite Chance. Wenn Sie einen Hund adoptieren wollen, müssen Sie einiges beachten.
Hund im Tierheim
Im Tierheim warten zahlreiche Hunde auf neue Besitzer. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Hund aus einem Tierheim zu adoptieren, kann herausfordernd sein.
  • Die Hunde kommen eventuell mit einer Vorgeschichte.
  • Mit Liebe und Geduld wird auch aus dem Tierheimhund ein Vorzeigepartner.

Ein Rundgang durch das Tierheim lässt die Herzen vieler Tierfreunde schneller schlagen. Bei so vielen pelzigen Bewohnern, alle mit unterschiedlichen Schicksalen, fällt die Auswahl oft nicht leicht.

Erster Besuch planen

Ein guter erster Eindruck des Tierheims und dessen Mitarbeiter ist wesentlich. Nicht die schnelle Vermittlung sollte im Vordergrund stehen, sondern das Bestreben, ein passendes Hunde-Mensch-Team zusammenzuführen.

Jeder Hund hat seine Vorgeschichte und jedes Tier seinen eigenen Charakter, dieser muss genauso zum Menschen passen wie das neue Heim. Mitleid ist dabei kein guter Ratgeber, denn schliesslich geht es darum ein neues Familienmitglied zu adoptieren.

Nicht nur das Bauchgefühl, sondern auch die Umstände müssen deshalb passen.

Das Kennenlernen

Hat sich ein Hunde-Menschen-Team gefunden, gilt es sich, im wahrsten Sinne des Wortes, zu beschnuppern und Zeit miteinander zu verbringen. Vielleicht bietet das Tierheim einen Spielgarten oder Sie können einen ersten gemeinsamen Spaziergang machen.

Hund im Tierheim
Hunde aus dem Tierheim sind treue Partner. - Pexels

Die Entscheidung für einen Hund sollte in jedem Fall nicht spontan getroffen werden. Ein Hund bedeutet täglich Aufwand. Es muss genügend Zeit vorhanden sein, egal in welcher Lebenssituation man sich befindet.

Viele Hunde aus dem Tierheim leiden zudem an Trennungsangst, da sie bereits einmal ihren geliebten Besitzer verloren haben. Überlegen Sie sich deshalb, ob Sie dem Hund genügend Betreuung bieten können.

Der Einzug

So aufregend der Tag ist, an dem Ihr neuer Hund einzieht, er braucht nun vor allem Ruhe, um sich einzugewöhnen. Die ersten Tage sind der falsche Zeitpunkt den neuen Mitbewohner Freunden vorzustellen.

Im Vordergrund steht, dass Sie dem Hund sein neues Zuhause zeigen. Wo schläft er? Wo findet er Wasser und Fressen?

Gerade bei Tieren mit schlimmer Vergangenheit ist es verführerisch, diese nun richtig zu verwöhnen. Ein liebevoller Umgang sollte selbstverständlich sein, aber der Hund braucht auch Grenzen, um sich in der neuen Familie zurechtzufinden.

Hund mit Kindern
Hunde sind sehr sensibel. - Unsplash

Nehmen Sie sich in den ersten Tagen viel Zeit, um den neuen Vierbeiner kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Überfordern Sie ihn allerdings nicht. Die Fellnase braucht Zeit, um sich einzugewöhnen. Verlangen Sie nicht, dass er sofort alle Grundkommandos lernt oder mit ihnen spielt.

Mit Zeit , Geduld und Liebe wird aus einem Tierheimhund und wundervoller und dankbarer Begleiter.

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