Zittern beim Hund kann verschiedene Ursachen haben. Gründe können Angst oder Schmerzen sein, vielleicht ist ihm aber auch einfach nur kalt.
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Zittern kann eine Angstreaktion sein. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zittern wird meist durch Kälte, Anspannung oder aus medizinischen Gründen ausgelöst.
  • Häufiges und grundlos lang anhaltendes Zittern sollte vom Tierarzt abgeklärt werden.
  • Einige Jagdhunde neigen rassebedingt zu vermehrtem Zittern.

Ein kurzes Zittern beim Hund ist kein Grund zur Besorgnis. Dies kann an einem kalten Windzug, einer eingeschlafenen Pfote oder einer stressigen Situation liegen.

Nach grosser Anstrengung kann es zu einem Muskelzittern kommen, welches sich nach wenigen Minuten legen sollte. Auch spannende Träume können dazu führen, dass der Hund im Schlaf zittert und wild zuckt.

Tritt das Zittern bei Kälte auf, kann ein Mantel oder ein Pullover schnelle Abhilfe schaffen.

Tritt das Zittern jedoch häufig, langandauernd oder ohne erkennbaren Grund auf, ist eine genauere Betrachtung ratsam.

Zittern zum Spannungsabbau

Zitternde Hände oder einen flatternden Magen kennen die meisten aus anspannenden Situationen. Das Zittern dient dann dem Lösen dieser extremen inneren Anspannung und hört mit dem Ende der stressigen Situation in der Regel auf.

Für besonders ängstliche oder schreckhafte Hunde können aber schon alltägliche Situationen wie das Zuschlagen einer Tür oder ein Bellen in der Ferne zu hoher Erregung und Zittern führen. Auch grosse Freude kann den Hund erzittern lassen, was bei häufigem Auftreten auch in Stress umschlagen kann.

Ein Hund
Training kann dem Hund helfen, zu entspannen. - Unsplash

Mit einem ruhigen Umgang und gezieltem Training können Sie Ihr Tier gelassener machen. Auch bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können dazu beitragen, die Nerven zu stärken.

Ein Hinweis auf Schmerzen oder Erkrankungen

Beginnt Ihr Hund auf einmal zu zittern, kann dies ein Zeichen für Schmerzen sein. Besonders wenn weitere Symptome wie Verhaltensänderungen oder Fressunlust auftreten, ist der Gang zum Tierarzt notwendig.

Auch bestimmte neurologische Erkrankungen können ein Zittern auslösen und müssen medizinisch abgeklärt werden. Krampft der Hund, ist immer ein sofortiger Gang zum Tierarzt erforderlich.

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