Viele Hundebesitzer wünschen sich, den Hund ohne Leine frei laufen zu lassen. Das erfordert jedoch eine Menge Geduld und vor allem kontinuierliches Training.
Hund und Besitzerin
Damit der Hund ohne Leine sein kann, braucht es Training. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Den Hunde frei springen zu lassen, ist der Traum eines jeden Hundebesitzers.
  • Mit einem speziellen Freilauftraining kann der Hund darauf vorbereitet werden.
  • Üben Sie zuerst mit einer Schleppleine, sodass sich der Hund an mehr Freiheit gewöhnt.

Wer träumt nicht davon, seinen besten Freund einfach mal von der Leine lassen zu können? Ohne Training kann es aber gefährlich werden: Der Hund rennt über eine gefährliche Strasse, ohne dass Sie ihn stoppen können oder er sprintet unkontrolliert davon.

Leinenloses Spazierengehen sollten Sie also nur in Betracht ziehen, wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner ausreichend trainiert haben.

Mit Freilauftraining Schritt für Schritt zum Ziel

Ziel eines Freilauftrainings ist, dass Ihr Hund auf Ihre Befehle hört. Die Vierbeiner sind von Natur aus nicht gerade gehorsam.

Deshalb sollten Sie Ihrem Vierbeiner die Grundkommandos beibringen, damit dieser ohne Gefahr ohne Leinen neben Ihnen herlaufen kann.

Frau mit angeleintem Hund
Die ehemaligen Strassenhunde überfordern erstmalige Hundehalter aber oft. - Pexels

Fangen Sie am besten mit einer Schleppleine an. Eine Schleppleine gewährt mehr Bewegungsfreiheit, ermöglicht aber gleichzeitig Ihr sofortiges Eingreifen.

Hat Ihr Hund sich so an die Leine gewöhnt, sodass er sie gar nicht mehr richtig bemerkt, so können Sie Ihr Freilauftraining mit ihm beginnen.

Üben Sie zuerst im eigenen Garten oder einer gut umzäunten Wiese. Falls Sie keinen Garten haben, können Sie auch in der Hundeschule trainieren.

Dabei ist wichtig, dass Sie das Training regelmässig durchführen, damit sich der Hund an die zunehmende Bewegungsfreiheit gewöhnt.

Grundkommandos beim Freilauftraining

Zu einem Freilauftraining gehört auch immer das Rückruftraining. Bei diesem üben Sie mit ihrem Vierbeiner, auf ein bestimmtes Signal oder Kommando zu hören und sofort zurückzukommen.

Achten Sie dabei auf eine freundliche Tonalität, da Ihr bester Freund Ihren Rückruf mit nichts Unangenehmem verbinden sollte. Falls Ihr Vierbeiner nicht auf «Komm» reagiert, da Sie das Wort bereits zu oft gebraucht haben, können Sie für den Rückruf auch ein neues Wort verwenden, zum Beispiel «hierher»

Achten Sie beim Rückruf auch auf den Stopp-Befehl. Da es wichtig ist, dass ihr Vierbeiner lernt, nicht auf Sie zuzustürmen, sollte er auch lernen rechtzeitig anzuhalten.

Dieser Befehl ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie beispielsweise eine stark befahrene Strasse überqueren wollen. Auch Sitz- und Platz-Befehle sind in solchen Situationen nützlich und sollten früh genug antrainiert werden.

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