Schweizer Technologie: Das sind die Trends der Zukunft

Marcel Winter
Marcel Winter

Bern,

In vielen Bereichen gehört Schweizer Technologie zur Spitzenklasse. Vor allem KI und das Internet der Dinge stehen aktuell im Fokus.

Schweizer Technologie
Die Technologietrends in der Schweiz sind vielfältig. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • 40 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer verwenden bereits KI.
  • Auch grüne Technologie spielt eine immer wichtigere Rolle in der Schweiz.

Der aktuell grösste Trend – nicht nur in der Schweizer Technologie, sondern weltweit – ist die Künstliche Intelligenz (KI). Im privaten Bereich sind KI-Tools längst etabliert. Laut einer SRF-Umfrage aus dem Jahr 2024 benutzen bereits 40 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer KI im Alltag. Auch Firmen setzen immer häufiger auf KI-Tools.

Setzen Sie auf KI?

Der Fortschritt der Künstlichen Intelligenz

Im privaten Bereich haben sich KI-Tools vor allem bei den Jüngeren durchgesetzt. Rund 70 Prozent der 15- bis 19-Jährigen nutzen inzwischen Tools. Laut IGEM-Digimonitor 2024 lassen sie sich von Programmen wie ChatGPT beim Schreiben unterstützen. Bei den Älteren ist die Nutzung weit weniger verbreitet.

Bei den Schweizer Unternehmen hat sich KI ebenfalls etabliert. Schon 2022 gaben 80 Prozent der befragten Unternehmen im Swiss AI Report an, sie hätten eine KI-Strategie. Und fast die Hälfte (46 Prozent) bot KI-Trainingsprogramme für ihre Angestellten an.

Schweizer Technologie
Die Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz steigt. - Depositphotos

Daneben punktet die Schweizer Technologie selbst mit KI: Zahlreiche Firmen haben sich in den letzten Jahren in diesem Bereich entwickelt und bieten KI-Produkte an.

Unterstützt werden sie dabei von führenden Schweizer Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie von Organisationen wie der Swiss Artificial Intelligence Society. In der Romandie hat sich das Trust Valley in Anlehnung an das amerikanische Silicon Valley etabliert.

Cybersecurity immer wichtiger

Angesichts der Entwicklungen weltweit spielt Cybersicherheit eine immer stärkere Rolle in und für die Schweizer Technologie. In einer Umfrage des Forschungsinstitutes Cap Gemini wird dies bestätigt. Dort gaben 90 Prozent der Unternehmen an, sie seien im letzten Jahr Opfer eines Cyberangriffs geworden. Im Jahr 2021 waren es nur 51 Prozent gewesen.

Cyberangriffe
Auch in der Schweiz werden immer mehr Behörden und Privatpersonen Opfer von Cyberangriffen. - Depositphotos

Vor allem die Greater Zurich Area, die Wirtschaftsregion rund um die Metropole Zürich. Sie setzt auf die Entwicklung neuer Technologien für Cybersicherheit. Treibende Kraft dahinter sind die ETH Zürich und die in der Region ansässigen Unternehmen.

Sie erkannten die Bedeutung der Cybersicherheit schon früh und gründeten 2003 das Zurich Information Security & Privacy Center (ZISC). Heute stehen neue Sicherheitslösungen in Zusammenhang mit KI im Mittelpunkt der Entwicklungen.

Schweizer Technologie wird grün

Neben Künstlicher Intelligenz und Cybersicherheit spielt Nachhaltigkeit eine ganz grosse Rolle in der allgemeinen Entwicklung. Auch hier spielt die ETH Zürich eine grosse Rolle.

Ein grosses Projekt der Fachbereiche Biowissenschaften und Chemie ist die Entwicklung einer neuen Wasserstoff-Speicher-Technologie: Mit ihrer Hilfe soll überschüssige Solarenergie in Wasserstoff umgewandelt werden, der sich leichter saisonal speichern lässt.

windpark
Schweizer Technologie: Windenergie in der Schweiz wird immer beliebter. (Symbolbild) - keystone

Weitere grosse Projekte sind eine Anlage, die CO2 aus der Luft filtern und die sogenannten Vertical-Sky-Windanlagen: Diese Windräder verfügen über eine vertikale Drehachse und lassen sich einfacher installieren.

Ausserdem benötigen sie weniger Platz und erzeugen weniger Lärm. Dies sind nur einige Beispiele für grüne Schweizer Technologie. Mittlerweile arbeiten fast 100'000 Beschäftige allein im Grossraum Zürich in der sogenannten Cleantech-Branche und treiben die Entwicklung weiter.

Das «Internet der Dinge»

Ein weiterer Bereich, in dem Schweizer Technologie punkten, ist das sogenannte «Internet der Dinge (Internet of Things – IoT)». Die Vernetzung von privaten Haushalten (Smart Homes) und Unternehmen ist mittlerweile weit fortgeschritten.

Innovation
Mittlerweile lassen sich fast alle Smart Home Innovationen digital auf dem Handy oder Tablet steuern. - Depositphotos

Für die kommenden Jahre wird ein starkes weiteres Wachstum prophezeit – und auch hier ist die Schweiz vorne dabei. Die weitgehende Etablierung von 5G gibt diesem Bereich aktuell noch einen weiteren Schub.

Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

Der Trend ist, dass die Schweiz hinterher hinkt.

User #5037 (nicht angemeldet)

Wichtig zuerst mal das man das Schimmel-und Borkenbefallene Holz immer öfter an den biodiversitääten und nachhaltige Holz-Fassaden bei den zahlreichen neuen Mehr-Familien Häusern bewundern darf……so nebenbei wegen den Waldbränden in Kana-da👃

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