Sie sehen änhlich aus, werden ähnlich belegt und tauchen im Tiefkühlsortiment nebeneinander auf. Was sie unterscheidet, kann man nicht sehen – aber schmecken.
Pizza essen
Der Verzehr von Pizza nach Mitternacht könnte in Mailand schon bald der Vergangenheit angehören. (Symbolbild) - Robert Günther/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Name, Aussehen und Geschmack ist bei Pinsa und Pizza kaum ein Unterscheidungsmerkmal.
  • Wichtig ist die Grundzutat: Enthält Pizza nur Weizenmehl, kommt Pinsa im Mehlsorten-Mix.
  • Ihr Sauerteig, der lange ruht, soll schmackhafter und bekömmlicher als bei der Pizza sein.
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Sowohl auf der Speisekarte im Lokal als auch im Tiefkühlsortiment taucht immer öfter die Pinsa auf.

Der Name, das Aussehen und der Geschmack sind der Pizza sehr ähnlich. Die Pinsa ist meist mehr länglich-oval statt rund, wird aber ebenfalls vielfältig mit Tomaten, Rucola, Käse, Schinken, Salami und Co. belegt.

Doch was unterscheidet sie?

Im Gegensatz zur Pizza wird eine Pinsa oft erst nach dem Backen belegt. Doch der Hauptunterschied liegt im Teig, sagt Diplom-Ökotrophologin Andrea Danitschek.

Pinsa Sauerteig Rucola
Pinsa kommt mit Sauerteig – und am besten auch mit Rucola ... - Unsplash

Typisch für eine Pinsa ist eine Mischung aus mehreren Mehlsorten: Neben Weizenmehl, das für eine Pizza üblich ist, enthält die Pinsa meist auch Reis- und Sojamehl.

Das soll die Pinsa locker und gleichzeitig fester machen, so die Ernährungsexpertin.

Der Pinsa-Sauerteig darf ausserdem sehr lange ruhen. Die lange Fermentationszeit von bis zu 72 Stunden soll die Pinsa besonders schmackhaft und bekömmlich machen, so Andrea Danitschek.

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