Das Wort «radioaktiv» in Zusammenhang mit Lebensmitteln lässt einen aufschrecken. Doch es kommt auf das Mass an.
Paranuss
Paranüsse. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Paranüsse enthalten viele gesunde Nährstoffe.
  • Sie sind jedoch von Natur aus radioaktiv.
  • Es ist deshalb empfohlen, nur kleine Mengen davon zu essen.
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(dpa/tmn) - Sie stecken in Studentenfutter und anderen Nussmischungen. Dabei punkten sie mit gutem ungesättigten Fett, viel Eiweiss und (über-)reichlich Selen für die Zellerneuerung.

Trotzdem sollten Paranüsse nur in kleinen Portionen gegessen werden, empfiehlt die Verbraucherzentrale Bayern.

Paranüsse
Paranüsse sollten nur in geringen Mengen gegessen werden. - Pixabay

Denn Paranüsse sind von Natur aus radioaktiv. «Sie können rund 1000-fach höhere Radiumgehalte aufweisen als der Durchschnitt aller in Deutschland mit Radium belasteten Lebensmittel», erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale.

Geringe Aufnahme keine gesundheitlichen Folgen

Statistisch gesehen werde durchschnittlich 0,1 Gramm Paranuss pro Person am Tag gegessen. Das sei nicht bedenklich.

Wer täglich zwei Paranüsse isst, erhöht die Aufnahme natürlicher Radionuklide etwa um die Hälfte im Vergleich zu durchschnittlichen Ernährungsbedingungen.

Aus Sicht des Bundesamt für Strahlenschutz muss aber auch bei dieser Menge niemand mit negativen gesundheitlichen Folgen rechnen.

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