Das Birchermüesli ist der Klassiker unter den Müeslis und ein feines Morgenessen – richtig zubereitet schön breiig-cremig. So geht's.
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Ganz einfach selber machen: ein feines Müsli-Morgenessen. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Birchermüesli ist heute ein feines und sättigendes Morgenessen.
  • Der Arzt Oskar Bircher hatte es ursprünglich als Abendessen in seinem Sanatorium gedacht.
  • Man braucht nur Haferflocken, Milch, Äpfel, Nüsse und Zitronensaft – und etwas Zeit.

Eigentlich war das Birchermüesli als leicht verdauliches Abendessen gedacht: Der Schweizer Arzt Maximilian Oskar Bircher-Benner servierte die aufgequollenen Haferflocken erstmals um 1900 in seinem Sanatorium. Damals als sogenannte «Apfeldiätspeise».

Heute gibt es Birchermüesli meist als Morgenessen und als Fertigmischung im Supermarkt. Oft aber mit viel Zucker.

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Der Schweizer Arzt Maximilian Oskar Bircher-Benner servierte den später nach ihm benannten Morgenessenklassiker Bircher Müsli erstmals um 1900 in seinem Sanatorium: als sogenannte «Apfeldiätspeise» und zum Abendessen. - Bernd Diekjobst/dpa-tmn

Zu Hause lässt sich das Müesli weniger süss mixen. Dafür braucht man gerade einmal fünf Zutaten: Haferflocken, Milch, Äpfel, Nüsse und Zitronensaft.

Ausserdem: Ein wenig Geduld. Denn die Haferflocken müssen am Abend mit etwas Wasser eingeweicht werden und über Nacht zugedeckt im Kühlschrank quellen.

Zarte Haferflocken machen das Müesli noch weicher

Wer es besonders matschig-breiig mag, nimmt zarte Haferflocken. Und gibt am nächsten Morgen Hafermilch über die Flocken. Die Hafermilch hat eine natürliche Süsse. Auch Mandelmilch oder Kokosmilch eignen sich dafür.

Bircher Müsli Tablett Milchkaffee Morgenessen
Ein Glas Milchkaffee zum Bircher Müsli dazu, und fertig ist das perfekte Morgenessen. - Pixabay

Der Apfel sollte anschliessend frisch gerieben unter die Mischung gerührt werden. Am besten samt Schale. Denn hier stecken wertvolle Vitamine.

Nun noch Zitronensaft über den Mix träufeln. Das sorgt für ein frisches Aroma und verhindert, dass der Müeslibrei bräunlich wird.

Übers Müesli gestreute Hasel- oder Walnusskerne in geriebener oder gehackter Form liefern ungesättigte Fettsäuren und runden den Geschmack ab.

Übrigens: Der Arzt Maximilian Oskar Bircher-Benner soll sogar die Kerngehäuse der Äpfel unters Müsli gemischt haben.

Das mag etwas gewöhnungsbedürftig sein, ist gesundheitlich aber unbedenklich. Die Kerne werden meist unverdaut wieder ausgeschieden.

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