Basische Ernährung wirkt einer gesundheitsschädlichen Übersäuerung des Körpers entgegen. Welche Lebensmittel sind besonders gut?
Gemüse
Gemüse ist gut für die basische Ernährung. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Ungleichgewicht im Säure-Base-Haushalt kann Krankheiten auslösen.
  • Basische Ernährung gewährleistet die Mineralstoffversorgung des Körpers.
  • Gemüse, Obst, Nüsse und Kräuter sorgen für eine gesunde Säure-Base-Balance.

Unsere Ernährung mit einem hohen Anteil an tierischen Produkten, stark verarbeiteten Lebensmitteln oder Fast Food bewirkt häufig eine Übersäuerung des Körpers.

Dieses Ungleichgewicht in der Säure-Base-Balance kann Auslöser für unterschiedliche Krankheiten sein.

Die gute Nachricht: Ein gestörter Säure-Base-Haushalt lässt sich mit der Wahl basischer Nahrungsmittel einfach wieder ins Lot bringen.

Wichtige Mineralstoffe durch basische Ernährung

Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Kalium und Spurenelemente wie Zink oder Selen agieren wie Bausteine im Körper. Ob in Knochen, Stoffwechsel oder Blut – ohne sie funktionieren die Abläufe im Körper nicht richtig.

Die besten Lieferanten, wenn es um basische, mineralstoffreiche Nahrung geht, sind pflanzliche Lebensmittel.

Gemüse
Wertvolle Nährstofflieferanten: pflanzliche Lebensmittel. - Pexels

Unter «basischer Ernährung» versteht man nicht nur Lebensmittel, die selbst basische Mineralstoffe liefern. Auch Nahrungsmittel, die im Stoffwechsel nach der Verdauung basenbildend wirken, zählen dazu.

Basische Ernährung je nach Saison

Ob ein Produkt basenbildend ist, sieht man ihm nicht immer an. Das beste Beispiel ist die Zitrone. Sie schmeckt zwar sauer, ist aber nicht säurebildend.

Da ihre Fruchtsäuren im Körper rasch abgebaut werden und basische Stoffe (Kalium, Kupfer) zurückbleiben, gilt die Zitrone in der Ernährungskunde als Basenbildner.

Zitronen
Zitronen gehören zu den basischen Lebensmitteln. - Pexels

Sich saisonal und basisch zu ernähren ist gut möglich und die beste Wahl. In jeder Saison stehen frische Lebensmittel zur Verfügung.

Frühling

Gemüse: Spinat, Frühlingszwiebeln, Kartoffeln, Karotten.

Obst: Äpfel, Bananen, Zitrusfrüchte, Ananas.

Sommer

Gemüse: Peperoni, Broccoli, grüne Bohnen, Tomaten.

Obst: Himbeeren, Kirschen, Johannisbeeren, Heidelbeeren

Herbst

Gemüse: Blumenkohl, Feldsalat, Rosenkohl, Lauch.

Obst: Äpfel, Birnen, Trauben, Mirabellen.

Winter

Gemüse: Grünkohl, Chicorée, Randen, Pastinaken.

Obst: Zitrusfrüchte, Äpfel, Kiwis, Bananen.

Das basische Extra für jeden Tag

Nüsse und Mandeln gehören ebenso auf den basischen Ernährungsplan wie Sesam, Leinsamen oder Chia.

Häufig unterschätzt wird die basenbildende Wirkung vieler Gewürze und Kräuter. Rucola, Salbei oder Petersilie frisch gehackt und eine Prise Muskat oder Koriander verleihen Gerichten eine basische Note.

Kräuter
Kräuter unterstützen die basische Ernährung. - Pexels

Auch Keimsprossen eignen sich gut für eine basische Ernährung. Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen, aber auch Broccoli- oder Radieschensprossen lassen sich leicht selbst auf der Fensterbank ziehen.

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