Die 7 besten Lebensmittel gegen Hämorrhoiden
Hämorrhoiden sind unangenehm, aber du kannst viel tun, damit es gar nicht so weit kommt. Diese Lebensmittel helfen dir.

Hämorrhoiden entstehen oft durch starkes Pressen auf der Toilette. Schuld daran ist meist ein träger Darm, der zu wenig Ballaststoffe bekommt.
Deshalb ist es hilfreich, bei der Ernährung anzusetzen. Viel Flüssigkeit kombiniert mit ausgewählten Lebensmitteln hält den Stuhl weich und erleichtert den Toilettengang.
Auf diese Weise entlastest du das Gewebe im Enddarm und vermeidest unnötigen Druck und Schmerzen.
Linsen: Vielseitig und gesund
Linsen liefern nicht nur Eiweiss, sondern auch resistente Stärke, die den Darmbakterien zugutekommt. Eine gesunde Darmflora schützt vor träger Verdauung und sorgt für regelmässige Bewegung im Bauch.

Das Beste: Linsen sind sehr flexibel einsetzbar, etwa im Salat, als Curry oder Suppe. Sie halten lange satt und eröffnen so viele Möglichkeiten in der Alltagsküche.
Apfel: Der flexible Snack für unterwegs
Ein Apfel vereint zwei Faserarten in perfektem Gleichgewicht – lösliche im Fruchtfleisch und unlösliche in der Schale. Diese Kombination sorgt für mehr Volumen im Darm und erleichtert die Passage.
Wichtig: Die Schale sollte immer mitgegessen werden, dort steckt der entscheidende Anteil drin. Ob pur aus der Hand oder im Müsli, mit dem Obst hast du einen schnellen und gesunden Snack.
Leinsamen: Klein, aber äusserst effektiv
Gemahlene Leinsamen bringen dreifachen Nutzen: Ballaststoffe, pflanzliche Omega-3-Fettsäuren und Unterstützung für die Darmflora. Schon zwei Esslöffel im Joghurt oder Smoothie leisten einen echten Beitrag zur Verdauung.
Sie sorgen für einen weichen Stuhl und wirken gleichzeitig präbiotisch. Wer täglich etwas Leinsamen ins Essen einstreut, bemerkt oft nach kurzer Zeit eine spürbare Verbesserung.
Achte darauf, genug Wasser dazu zu trinken. Nur mit ausreichend Flüssigkeit entfalten die Samen ihre volle Wirkung.
Popcorn: Die ungewöhnliche Hilfe
Was nach Kinosnack klingt, entpuppt sich als ballaststoffreicher Verdauungshelfer. Popcorn enthält ebenfalls unlösliche Fasern, die den Transport durch den Darm beschleunigen.

Entscheidend ist, es schlicht zuzubereiten – ohne viel Zucker oder Fett. Dann wird aus dem vermeintlichen Sündensnack ein leichter, knuspriger Helfer für den Bauch.
Kiwis: Vitalstoffbomben mit Darm-Power
Kiwis punkten mit löslichen Fasern und einem Enzym, das die Verdauung sanft in Gang bringt. Schon eine Frucht liefert Unterstützung für den Darm.
Studien zeigen ausserdem, dass der regelmässige Verzehr von Kiwis die Häufigkeit der Stuhlbewegungen steigert. Praktisch: Sie lassen sich unkompliziert in Smoothies, Obstsalate oder einfach pur geniessen.
Gerste: Das unterschätzte Korn
Gerste ist reich an löslichen Ballaststoffen, die Wasser im Darm binden. So bleibt der Stuhl weich und das Pressen wird überflüssig.
Gerade in Suppen oder als Beilage bringt Gerste Abwechslung auf den Teller. Tipp: Wer gerne experimentiert, probiert Gerstotto – ein cremiges Gericht, das ähnlich wie Risotto zubereitet wird.
Pflaumensaft: Ein Klassiker
Pflaumensaft ist ein bewährtes Hausmittel gegen Verstopfung und funktioniert auch vorbeugend. Seine Mischung aus Sorbit, Fasern und natürlichen Pflanzenstoffen wirkt mild abführend.

Ein kleines Glas am Tag genügt, um die Verdauung sanft zu unterstützen. Zusätzlich liefert Pflaumensaft wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, die wichtige Körperfunktionen unterstützen, während natürliche Antioxidantien Entzündungen im Darm mildern.