Dann entfaltet der Kerbel am besten seine Würze
Es passt zu Spargel wie zu Fisch und bringt Pepp in Suppen und Sauen: Kerbel ist ein äusserst vielseitiges Kraut. Nau verrät das Geheimnis richtigen Würzens.

Das Wichtigste in Kürze
- Kerbel ist ein Gewürz, das wie Petersilie aussieht und leicht nach Anis schmeckt.
- Frisch ist der Geschmack besser als getrocknet oder eingefroren.
- Beim Würzen sollte der Kerbel erst kurz vor dem Servieren zum Gericht dazugegeben werden.
Wird Kerbel zu lange gelagert, verliert er seinen intensiven Geschmack. Am besten wird das Küchenkraut mit leichtem Anisgeschmack daher frisch verwendet.

Optisch erinnert Kerbel an junge Petersilie. Die Blätter der Pflanze sind allerdings sehr zart – und damit auch empfindlich. Trocknen oder einfrieren sollte man sie besser nicht.
Kurz vor dem Servieren würzen
Auch wenn Kerbel zu lange gekocht wird, geht viel von dem typischen Geschmack des Küchenkrauts verloren. Geben Sie daher bei warmen Gerichten, die Kerbelblätter am besten erst kurz vor dem Servieren auf das Gericht.
Kerbel gehört zur Familie der Doldenblütler und riecht leicht süsslich. Das Küchenkraut wird im Supermarkt ganzjährig angeboten und ist sowohl geschnitten als auch als Pflanze im Topf erhältlich. Diese hält sich aber nicht ewig: Der Kerbel stirbt nach seiner Blüte ab.