Fünf gute Gründe, warum Sie häufiger Äpfel essen sollten
Das Wichtigste in Kürze
- Äpfel aus heimischer Ernte schonen die Umwelt.
- Sie tragen zu einer gesunden Darmflora bei.
- Der Neurotransmitter Acetylcholin stärkt das Gedächtnis.
Im englischen Sprachraum gibt es die Weisheit An apple a day keeps the doctor away. Auf Deutsch gesagt: Ein Apfel pro Tag hält den Arzt fern.
Tatsächlich gehört der unscheinbare, allgegenwärtige Apfel zu den gesündesten Früchten überhaupt – ganz ohne teuren Superfood-Status.
Wenn Sie jetzt die Zeit der heimischen Apfelernte nutzen, schonen Sie die Umwelt durch kurze Transportwege und stärken Ihr Immunsystem vor der bevorstehenden Winterzeit.
Hier sind fünf der wichtigsten Gründe, warum Sie täglich einen Apfel essen sollten:
Äpfel stecken voller gesunder sekundärer Pflanzenstoffe
Zahlreiche dieser Stoffe sind wirkungsvolle Antioxidantien. Diese fangen freie Radikale im Körper und verhindern Entzündungen.
Besonders gesund ist Quercetin, ein Naturfarbstoff aus der Gruppe der Polyphenole und Flavonoide.
Allerdings steckt er vor allem in der Schale (die durch ihn gelblich wirkt). Essen Sie Äpfel darum am besten mit Schale.
Äpfel enthalten zahlreiche Vitamine
Besonders reich sind Äpfel an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und die Wundheilung fördert. Daneben enthalten sie Vitamin E, das zur Vorbeugung von Arteriosklerose beiträgt, Vitamin B1, B2 und B6.
Vitamin B1 (Thiamin) ist für die Funktion des Nervensystems unverzichtbar. Ist es nicht in ausreichenden Mengen vorhanden, kann es zu Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen kommen.
Acetylcholin stärkt das Gedächtnis
Acetylcholin ist ein Neurotransmitter (Botenstoff), der die Verbindung zwischen Nervenzellen und Muskelzellen herstellt.
Wenn Sie längere Zeit konzentriert arbeiten müssen, greifen Sie zu einem Apfel als Snack: Er kurbelt die Produktion von Acetylcholin im Gehirn an und fördert somit die Konzentration.
Mit Äpfeln gegen Asthma
Eine Studie der Aberdeen University in Grossbritannien hat gezeigt, dass Kinder, die viel Apfelsaft trinken, seltener an asthmatischen Atemwegsbeschwerden leiden.
Mediziner führen dies unter anderem auf die in Äpfeln enthaltenen Phenole und Flavonoide zurück. Ausserdem enthalten sie das chemische Element Bor, das zur Vorbeugung von allergischen Beschwerden wichtig ist.
Pektin stärkt die Darmflora
Äpfel enthalten grössere Mengen des Ballaststoffes Pektin. Dieser wird im Darm zu kurzkettigen Fettsäuren umgewandelt, die sich positiv auf die Darmflora auswirken und die Darmschleimhaut schützen.
Dies trägt zu einem guten Stuhlgang bei, stärkt das Immunsystem und verbessert den Blutzuckerspiegel.