Der chinesische Autohersteller Nio sticht besonders mit seiner Technik zum automatischen Batterieaustausch heraus und möchte den Sprung nach Europa schaffen.
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Startklar: Nio schickt sein Oberklasse-SUV EL7 nun zu den Kundinnnen und Kunden. - Ericvanvuuren.Nl/Nio/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nio ist einer der Autohersteller aus China, welcher den Sprung nach Europa schaffen möchte
  • Punkten kann die Marke besonders mit einer Technik zum automatischen Batterieaustausch.

Die chinesische Automarke Nio möchte den Sprung nach Europa schaffen. Wie ein Besuch in Schanghai offenbart, bringt der Autohersteller durchaus innovative Ideen mit sich. An erster Stelle steht die Batterie, die sich fast von selbst wechselt.

Wie «Neue Zürcher Zeitung» berichtet, lässt sich «ein Elektroauto mit einer 100-Kilowattstunden-Batterie in nur 5 Minuten auf 100 Prozent aufladen». Die besondere Technik dahinter ist, dass der Akku nicht aufgeladen, sondern gewechselt wird. Die Tauschstationen sind mit dem Fahrzeug vernetzt und liefern technische Details über die Batterie, die nach dem Tausch eingebaut wird.

Tauschstation Nio
Die Tauschstation von der Automarke Nio. - Nio

Zum Einfahren in die Tauschbox übernimmt eine Automatik, die den Wagen so platziert, dass der Tausch korrekt vollzogen werden kann. Die Kosten dafür sind laut dem Leiter der Abteilung Power Management, Fei Shen vergleichbar mit einer Vollladung an einer Schnellladestation.

Nio: 2022 in Deutschland, 2024 in der Schweiz

Der Tausch funktioniert mittlerweile bei allen Modellen. In Deutschland hat Nio seit seinem Markteintritt im Jahr 2022 bereits 3 Tauschstationen gebaut. In der Schweiz ist Nio noch nicht gelandet. Der Markteintritt ist aber für 2024 geplant.

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