Sebastian Vettel: «Unterschiede feiern, statt davor Angst zu haben»

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Türkei,

Sebastian Vettel sieht noch viel Arbeit beim Thema Diskriminierung. Auch von der Formel 1 wünscht sich der Rennfahrer mehr Engagement.

Sebastian Vettel
Sebastian Vettel kniet in Ungarn auf der Rennstrecke zur Unterstützung von Black-Lives-Matter und trägt ein Shirt in Regenbogenfarben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sebastian Vettel setzt sich für mehr Gleichberechtigung in der Formel 1 ein.
  • Er ist überzeugt, dass der Rennsport grossen Einfluss habe und viel verändern könnte.
  • Der Deutsche wird auch in der kommenden Saison für Aston Martin an den Start gehen.

Sebastian Vettel wünscht sich von der Formel 1 noch mehr Engagement im Kampf gegen Diskriminierung. «Wir alle stimmen doch zu, dass es nur fair ist, alle Menschen gleichzubehandeln.»

«In bestimmten Ländern ist das nicht so. Da braucht es aber mehr als nur Worte, da braucht es Taten. Dabei könnte unser Sport grossen Druck ausüben und helfen, Fairness auf der Erde weiter auszubreiten.» Dies sagte der viermalige Weltmeister der «Augsburger Allgemeinen» im Interview.

Sebastian Vettel
Sebastian Vettel in seinem Renn-Auto von Aston Martin. - keystone

Es sei «nicht richtig, Leute zu verurteilen, nur weil ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau liebt. Jede Form der Separation ist falsch. Wir sind doch viel reicher, weil wir so unterschiedlich sind», sagte Sebastian Vettel. «Wir sollten diese Unterschiede feiern, statt davor Angst zu haben.»

Der sozial und politisch engagierte Vettel wird auch 2022 für Aston Martin fahren. Klare Vorstellungen für die Zeit nach der aktiven Formel-1-Karriere hat er noch nicht. «Ich bin nicht sicher, ob Politik das Richtige für mich wäre», antwortete er auf eine entsprechende Frage.

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