Ukraine-Krieg: Briten-Gastgeber reist mit Partnerin zurück

Sofiia floh vom Ukraine-Krieg nach Grossbritannien. Dort lernte sie Gastgeber Tony kennen und lieben. Das Paar will nun in die Ukraine reisen und Leben retten.

Die aus dem Ukraine-Krieg geflüchtete Sofia und ihr Gastgeber Tony verliebten sich Hals über Kopf ineinander. - Instagram/@sofiia.karkadym

Das Wichtigste in Kürze

  • Tony Garnett verliess seine Familie für die ukrainische Flüchtende Sofiia.
  • Die beiden wollen nun in die Ukraine reisen, um dort zu helfen.
  • Der Brite sammelt mit Fallschirmspringen Spenden.

Die Liebesgeschichte vom Briten Tony Garnett (29) und seiner ukrainischen Partnerin Sofiia Karkadym (22) sorgt seit Wochen für Wirbel.

Hintergrund: Garnett und seine Ex-Partnerin nahmen die Ukrainerin zu Beginn des Krieges bei sich zu Hause auf. Zehn Tage später verliess der Familienvater seine Freundin und seine beiden Töchter für die Geflüchtete.

Seitdem ist viel passiert: Die beiden wollen heiraten, aber zuerst steht eine Reise in die Ukraine auf dem Programm. Im vom Krieg zerrütteten Land will das Paar «hunderte von Leben retten».

Ukraine-Krieg: Briten-Gastgeber will helfen

Wie «Yorkshire Live» berichtet, sammelt Tony Garnett mit Fallschirmspringen Spenden, um «ukrainischen Waisenkindern und Verwundeten» zu helfen.

Der 29-Jährige: «Die Menschen in der Ukraine brauchen Hilfe. Es ist kein Spiel. Ich muss meine Reichweite nutzen und das Richtige tun.» Die Hilfsaktion will das Paar online dokumentieren, «damit die Leute sehen, wohin ihr Geld fliesst».

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Brite will um Hand anhalten

Für Tony gibt es auch noch ein weiteres Motiv für den Ukraine-Abstecher: Er will bei Sofiias Papa nämlich ganz formell um die Hand der Tochter anhalten.

Er und die 22-Jährige wollen gemeinsame Kinder haben, erklärte er kürzlich. Tony hofft deshalb, dass die Ärzte seine Vasektomie, die er nach zwei Kindern machen liess, rückgängig machen können.

Sofia und Tony sorgen in den englischen Medien weiterhin für Schlagzeilen. - Screenshot / @sonya_dobrvlsk

Vom Hass, der ihnen täglich im Netz entgegenschlägt, lässt sich der Brite nicht beirren. Er ist sich sicher: «Aus Putins Verbrechen ist etwas Schönes und Gutes hervorgegangen: nämlich unsere Beziehung.»