Papst Leo XIV. besucht Grab von Papst Franziskus

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Vatikanstadt,

Papst Leo XIV. hat das Grab seines Vorgängers besucht. Es war eine seiner ersten Reisen aus dem Vatikan.

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Papst Leo XIV. am Grab seines Vorgängers. - keystone

Der neue Papst Leo XIV. hat bei einem seiner ersten Wege ausserhalb des Vatikans das Grab seines Vorgängers besucht: Der US-Amerikaner liess sich in Rom in die Marienkirche Santa Maria Maggiore bringen, wo sich die letzte Ruhestätte des argentinischen Papstes Franziskus befindet. An dem Grab mit der einfachen Inschrift Franciscus, dem Namen auf Latein, betete er.

Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Im Unterschied zu den anderen Päpsten der vergangenen hundert Jahre liess er sich nicht im Petersdom bestatten, sondern in seiner Lieblingskirche in Rom, unweit des Hauptbahnhofs Termini. Mittlerweile pilgern jeden Tag Tausende Menschen dorthin.

Bereits als Kardinal am Grab von Franziskus

Der Besuch des neuen Papstes Leo XIV., mit bürgerlichem Namen Kardinal Robert Francis Prevost, wurde als privat deklariert. Der US-Amerikaner war noch als Kurienkardinal zusammen mit anderen Kardinälen bereits am Tag nach der Beerdigung in die Marienkirche gegangen.

An diesem Sonntag wird sich das neue Oberhaupt von 1,4 Milliarden Katholiken vom Balkon des Petersdoms aus zeigen. Dann spricht Leo das sonntägliche Mittagsgebet Regina Coeli. Die Polizei rechnet damit, dass mehr als 150'000 Menschen auf den Petersplatz kommen werden, um ihn zu sehen.

Der frühere Missionar und Leiter des Augustinerordens war am Donnerstag zum 267. Papst der Kirchengeschichte gewählt worden. Das Konklave dauerte nicht einmal 24 Stunden. Als er kurz darauf zum ersten Mal auf den Balkon trat, begrüsste er die mehr als 100'000 Wartenden mit dem Satz «Der Friede sei mit Euch allen.» Daraufhin brandete grosser Jubel auf.

Messe zur Amtseinführung am Sonntag nächster Woche

Bei einem Treffen mit Kardinälen am Samstag im Vatikan bezeichnete er Künstliche Intelligenz (KI) als eine der grössten Herausforderungen der nächsten Jahre «für die Verteidigung der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit». Zudem sprach er sich dafür aus, den Weg seines verstorbenen Vorgängers fortzusetzen.

Die grosse feierliche Messe zur Amtseinführung ist für Sonntag nächster Woche geplant, wieder auf dem Petersplatz. Dazu werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet. Aus den Vereinigten Staaten, dem Heimatland des neuen Papstes, wird vermutlich Vizepräsident JD Vance dabei sein.

Neues Wappen

Inzwischen veröffentlichte der Vatikan auch das Wappen von Papst Leo XIV. Auf einem diagonal geteilten Schild sind eine weisse Lilie auf blauem Hintergrund zu sehen sowie vor hellem Hintergrund ein Buch, auf dem ein von einem Pfeil durchbohrtes blutrotes Herz liegt. Darunter steht das lateinische Motto: «In Illo Uno Unum» («In dem Einen eins»), das dem Johannes-Evangelium entstammt.

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