Papst Franziskus kündigt 21 neue Kardinäle an

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Italien,

Anfang Dezember werden 21 Geistliche zu Kardinälen ernannt, sagt Papst Franziskus. Die meisten wären bei einer möglichen Papstwahl stimmberechtigt.

Papst Franziskus
Der Vatikan hat bekannt gegeben, dass die neue Enzyklika «Dilexit nos» am Donnerstagmittag präsentiert wird. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die katholische Kirche erhält im Dezember 21 neue Kardinäle.
  • Das hat Papst Franziskus in Rom vor Gläubigen angekündigt.
  • 20 der 21 Männer könnten bei der Wahl eines neuen Kirchenoberhaupts mitentscheiden.

Papst Franziskus will Anfang Dezember 21 Geistliche zu Kardinälen machen. Die Ernennung kündigte das Oberhaupt von etwa 1,4 Milliarden Katholiken nach dem Angelus-Gebet vor Gläubigen in Rom an.

Damit vergrössert sich das Kardinalskollegium, das eines Tages Franziskus' Nachfolger wählen wird, erheblich. Deutsche sind erneut nicht unter den Auserwählten. Das sogenannte Konsistorium ist für den 8. Dezember in Rom geplant.

20 der 21 Kirchenmänner würden bei einem möglichen Konklave, also einer Papst-Wahl, stimmberechtigt sein. Alle Kardinäle unter 80 Jahren dürfen bei Papst-Wahlen dabei sein.

Die grosse Mehrheit der derzeit wahlberechtigten Kardinäle hatte der Pontifex in seiner elfjährigen Amtszeit ernannt. Nach dem Konsistorium werden es noch einmal mehr sein. Mit der Berufung kann Franziskus grossen Einfluss auf die Wahl seines Nachfolgers nehmen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren hat sich Franziskus nun stärker für Bischöfe und Erzbischöfe aus nichteuropäischen Ländern entschieden, etwa aus Indonesien, Japan, dem Iran und Algerien. Auch Kirchenmänner aus Argentinien, Brasilien, Chile, Ecuador und Peru wird der erste lateinamerikanische Papst beim Konsistorium im Dezember ernennen.

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Kommentare

User #6055 (nicht angemeldet)

Die Höchstzahl der wahlberechtigten Kardinäle darf seit einer von Paul VI. erlassenen und am 22. Februar 1996 durch Papst Johannes Paul II. bestätigten Regelung nicht mehr als 120 betragen. Wahlberechtigt sind jene, die noch nicht 80 Jahre alt sind. Das sind nach aktuellstem Stand 135 Kardinäle – also 15 zu viel. Franziskus hätte nur 6 statt 21 neue Kardinäle ernennen dürfen. Wird das akzeptiert?

User #6221 (nicht angemeldet)

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