Volkswagen

Grosses Interesse an Vergleichsangeboten für VW Diesel

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Deutschland,

Bei vielen Teilnehmern der Diesel-Musterklage gegen Volkswagen scheint das Interesse an einem schnellen Vergleich gross.

Ein Auspuff eines VW, aufgenommen mit dem Verwaltungshochhaus des VW-Werks im Hintergrund. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archiv
Ein Auspuff eines VW, aufgenommen mit dem Verwaltungshochhaus des VW-Werks im Hintergrund. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archiv - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Unterlagen würden geprüft, was bis zum 20.

Eine Woche nach dem Start hätten sich bislang nahezu 200.000 Betroffene auf der Vergleichsplattform des Konzerns registriert, teile der Autobauer am Freitag mit. «Nahezu 140.000 Kunden haben inzwischen den Vergleichsprozess vollständig durchlaufen und erforderliche Unterlagen zur Verfügung gestellt», sagte VW-Rechtsvorständin Hiltrud Werner.

Die Unterlagen würden geprüft, was bis zum 20. April abgeschlossen sein soll. Bis dahin können Kläger auch noch entscheiden, ob sie die individuellen Angebote annehmen wollen oder in Einzelklagen weiter für mehr Geld streiten. Erste Entschädigungen aus dem mühsam errungenen aussergerichtlichen Vergleich zwischen VW und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) sollen vom 5. Mai an fliessen. Beide Parteien gehen von rund 260.000 Berechtigten aus. Je nach Modell und Alter des Dieselautos will Volkswagen zwischen 1350 und 6257 Euro zahlen.

Die mögliche Gesamt-Entschädigungssumme wird mit 830 Millionen Euro beziffert. «Wir freuen uns, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher die vom vzbv ausgehandelten Vergleichszahlungen attraktiv finden und den Dieselskandal so für sich nun endlich abschliessen können», sagte Verbandsvorstand Klaus Müller. Am 5. Mai verhandelt der Bundesgerichtshof eine Einzelklage. Dabei könnte sich das Gericht dazu äussern, ob es Schadenersatzansprüche und eine Nutzungsentschädigung für angemessen hält.

Im September 2015 hatte Volkswagen nach Prüfungen von Behörden und Recherchen von Forschern in den USA Manipulationen an den Abgaswerten von Dieselautos zugegeben. Die Software bestimmter Motoren war so eingestellt, dass im tatsächlichen Betrieb auf der Strasse deutlich mehr giftige Stickoxide (NOx) ausgestossen wurden als in Tests.

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