Petra Vlhová profitiert von der Absage der Speed-Rennen in Lenzerheide. Die Slowakin steht kurz vor dem Gewinn des Gesamtweltcups.
Petra Vlhová
Die Slowakin Petra Vlhová ist in grossartiger Form. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Speedrennen in Lenzerheide mussten abgesagt werden.
  • Technikspezialistin Petra Vlhová steht damit quasi als Gesamtweltcupsiegerin fest.

Petra Vlhová ist so gut wie am Ziel. Beim Saisonfinale in der Lenzerheide sind nach den Abfahrten am Mittwoch auch die Super-G-Rennen am Donnerstag abgesagt worden. Geschieht kein Wunder mehr, wird sie als erste Slowakin die grosse Kristallkugel holen - und ihre persönliche Mammutsaison krönen.

Kein einziges Einzelevent hat die Allrounderin in diesem Winter ausgelassen. Nach drei Siegen in den ersten vier Rennen schien sie der hohen Belastung im Januar Tribut zu zollen. Doch im Schlussspurt bekam sie die zweite Luft - und beim Showdown in der Schweiz auch Hilfe vom Wettergott.

Lara Gut-Behrami
Lara Gut-Behrami dürfte sich über die Absage in der Lenzerheide kaum freuen. - Keystone

96 Punkte liegt Vlhová vor Lara Gut-Behrami. Dass die auf die Speed-Disziplinen spezialisierte Weltmeisterin diesen Rückstand in den beiden ausstehenden Technikrennen noch aufholt, ist unwahrscheinlich. Im Riesenslalom könnte sie noch Punkte gut machen, im Slalom eher nicht. Letztlich wird es Vlhová schon reichen, zweimal sicher ins Ziel zu fahren.

«Unser Ziel ist der Gesamtweltcup, weil das etwas Historisches in der Slowakei wäre», hatte Vlhovás Trainer Livio Magoni betont. Vlhovás Saison war von Anfang an komplett auf diesen Triumph ausgerichtet.

Bei den Herren, wo Alexis Pinturault und Marco Odermatt nur 31 Punkte auseinander liegen, ist der Kugelkampf noch offen. Bei den Damen ist die Entscheidung quasi gefallen - und Alleskönnerin Petra Vlhová die designierte Alpin-Königin.

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