Super-G

Luca Aerni und Loic Meillard in Kombi mit Medaillen-Chance

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Luca Aerni und Loic Meillard liegen in der WM-Kombination auf Medaillen-Kurs. Auf den Plätzen 6 und 7 fehlt nicht viel auf den Führenden James Crawford.

Loic Meillard Kombination Cortina
Loic Meillard im Super-G der Alpinen Kombination an der Ski-WM in Cortina d'Ampezzo. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute wollen auch die Schweizer Männer die erste Gold-Medaille an dieser WM holen.
  • Luca Aerni und Loic Meillard liegen nach dem Super-G in aussichtsreicher Position.
  • Der Slalom-Durchgang wird um 15.20 Uhr gestartet.

Im Super-G-Abschnitt der Alpinen Kombination bei der WM in Cortina d'Ampezzo liegt überraschend James Crawford in Führung. Der Kanadier fährt mit Startnummer 32 zur Zwischenbestzeit vor Top-Favorit Alexis Pinturault (FRA/+0,08).

Hinter dem Franzosen folgt ein Österreicher-Dreierpack. Vincent Kriechmayr (+0,30), Matthias Mayer (+0,32) und Marco Schwarz (+0,40) belegen die Plätze drei bis fünf.

Dahinter lauern drei Schweizer in einer mehr als aussichtsreichen Position. Loic Meillard (+0,43) darf sich dank einer Super-Fahrt von Platz sechs kommend beste Medaillen-Chancen ausrechnen. Auch Luca Aerni (+0,53) liegt in Schlagdistanz zur Spitze.

Vervollständigt wird der Dreierpack von Gino Caviezel. Dem Speed-Spezialisten fehlen 0,56 Sekunden auf die Bestzeit. Im Slalom ist er aber weniger gut einzustufen. Justin Murisier liegt 1,64 Sekunden hinter Pinturault zurück.

Holen die Schweizer heute in der Alpinen Kombination eine WM-Medaille?

30 - Trevor Philp

Nach langem kann wieder ein Fahrer oben mit Pinturault mithalten. Der Kanadier geht volle Attacke – und das macht sich bezahlt. Mit 0,92 Sekunden Rückstand belegt der bekannt gute Slalom-Fahrer Zwischenrang zehn.

29 - Giovanni Franzoni

Der Italiener verkauft sich vor heimischer Kulisse achtbar – 1,39 Sekunden Rückstand und Zwischenrang 15. Das kann sich sehen lassen für den Jungstar.

28 - Willis Feasey

Der Neuseeländer ist eher ein Technik-Spezialist – und hat entsprechend Mühe mit dem Super-G. Zumindest hält er den Rückstand unter zwei Sekunden – 1,95 Rückstand bedeuten Platz 22.

27 - Henrik Röa

Der norwegische Speed-Spezialist verfährt sich kurz vor der dritten Zwischenzeit, muss stark korrigieren. Das kostet viel Zeit und macht ihn mit 2,83 Sekunden Rückstand zum neuen Schlusslicht.

26 - Jeffrey Read

Um ein Haar stürzt der Kanadier nach knapp 35 Fahrsekunden. Das kostet Zeit und wirft ihn letztlich auf Rang 13 zurück. 0,02 Sekunden fehlen auf Landsmann Thompson.

25 - Albert Ortega

Mit 2,24 Sekunden Rückstand schwingt der Spanier auf Rang 23 ab – und ist damit das neue Schlusslicht.

24 - Broderick Thompson

Ein solider Lauf des Kanadiers, der ihm Zwischenrang 12 beschert. Beinahe rasiert er die Werbebande bei der Einfahrt in den Zielraum.

23 - Olle Sundin

Ihm gelingt der Super-G etwas besser als seinem Landsmann zuvor. Erst im unteren Pistenabschnitt wächst sein Rückstand an. Am Ende sind es 1,91 Sekunden, die ihn von Pinturault trennen.

22 - Felix Monsen

Der Schwede muss sich kurz gedulden, weil zwei kaputte Torstangen repariert werden müssen. Der Speed-Spezialist erwischt aber keinen guten Lauf. Im Ziel fehlen 1,94 Sekunden auf die Bestzeit.

21 - Simon Jocher

Der junge Deutsche zeigt einen starken Lauf, verliert erst im Schlussteil richtig Zeit. Mit 0,58 Sekunden zeigt er aber, dass hier durchaus noch etwas geht.

20 - Jan Zabystran

Um Haaresbreite kann der Tscheche im oberen Teil einen Sturz vermeiden. Und auch beim Zielsprung landet er beinahe in der Werbebande. Am Ende ist es Zwischenrang 13.

19 - Martin Cater

Ähnlich wie sein Landsmann vor ihm absolviert auch Cater eine unspektakuläre Fahrt. Die wird konsequenterweise mit Rang zwölf belohnt, 0,06 Sekunden hinter Hrobat.

18 - Miha Hrobat

Der Slowene kann seinen Rückstand mit einer sauberen Fahrt in Grenzen halten. 1,37 Sekunden fehlen – Zwischenrang elf.

17 - Nils Allegre

Der Franzose liegt nach einem Tor-Treffer schon im Schnee, kann sich aber abfangen. Im Ziel fehlen ihm zwei Sekunden auf die Bestzeit. Da ist der Frust sichtlich gross. Zudem scheint die linke Hand zu schmerzen.

16 - Christof Innerhofer

Der italienische Speed-Routinier erwischt keinen guten Tag. 1,76 Sekunden verliert er auf die Bestzeit von Pinturault. Im Slalom wird er keine Rolle mehr spielen.

15 - Justin Murisier

Der vierte und letzte Schweizer in diesem Bewerb schafft es nicht auf die vorderen Ränge. Ein Linienfehler kostet ihn viel Zeit. Im Ziel ist es Zwischenrang elf mit 1,56 Sekunden Rückstand.

14 - Marco Schwarz

Der Slalom-Spezialist überrascht – und vervollständigt das Österreicher-Dreierpaket. Mit 0,32 Sekunden Rückstand ist es Rang vier hinter Pinturault, Kriechmayr und Mayer.

13 - Vincent Kriechmayr

Der Doppel-Weltmeister lanciert einen Angriff auf die Bestzeit, kann mit Pinturautl aber nicht konkurrieren. Im Ziel fehlen dem Österreicher 0,22 Sekunden – Zwischenrang zwei.

12 - Luca Aerni

Der Ex-Weltmeister kann mit dem Titelverteidiger nicht ganz mithalten, belegt im Ziel Rang vier. Mit dieser Superfahrt ist er aber absolut im Medaillen-Rennen.

11 - Kjetil Jansrud

Der Routinier kann schon nach 20 Fahrsekunden nur knapp einen Ausfall vermeiden. Auch er verfährt sich an derselben Stelle wie Muffat-Jeandet, im Ziel fehlen 0,92 Sekunden.

10 - Bryce Bennett

Auch der zweite Amerikaner an diesem Tag kann es nicht mit Pinturault aufnehmen. 1,08 Sekunden beträgt sein Rückstand im Ziel.

9 - Victor Muffat-Jeandet

Der Franzose kommt nicht an die Zeit seines in Führung liegenden Landsmanns heran. Beinahe verfährt er sich nach einer Kuppe sogar, schafft es gerade noch ins Tor. 1,92 Sekunden fehlen im Ziel.

8 - Marco Pfiffner

Der Liechtensteiner ist der zweite Ausfall – ähnlich wie bei Rönngren ist es ein Innenskifehler. Auch er kann einen bösen Sturz verhindern, das Rennen ist für ihn jedoch gelaufen.

7 - Matthias Mayer

Der Österreicher erlebt eine WM zum Vergessen, blieb in den Speed-Disziplinen erneut ohne Medaille. Diesmal sieht er zumindest das Ziel – und das auf Zwischenrang zwei! 0,24 Sekunden trennen ihn von Pinturault.

6 - Gino Caviezel

Ein kleiner Verschneider wirft den Schweizer beinahe aus dem Rennen. Caviezel rettet sich und belegt im Ziel Rang drei.

5 - Alexis Pinturault

Der Top-Favorit in der Alpinen Kombination geht ins Rennen. Und der Franzose lässt keinen Zweifel an seiner Favoritenstellung. 0,35 Sekunden nimmt er Meillard ab und übernimmt die Führung.

4 - Mattias Rönngren

Im WM-Super-G kam der Schwede nicht ins Ziel. Und auch hier gelingt ihm die Zielankunft nicht. Ein Innenskifehler bei einem Linksschwung wirft ihn aus dem Rennen. Er kann aber aus eigener Kraft abfahren.

3 - Riccardo Tonetti

Der Italiener belegte bei der WM in Åre Rang vier, zählt in der Kombination zu den Geheimtipps. Aber auch er kann Meillard nicht wirklich gefährden. 0,26 Sekunden fehlen ihm auf die Zeit des Schweizers.

2 - Jared Goldberg

Der US-Amerikaner hat keine Chance, mit Meillard mitzuhalten. 1,83 Sekunden Rückstand auf Meillard stehen zu Buche.

1 - Loic Meillard

Die Schweiz eröffnet den Super-G. Eine problemloser Lauf, 1:20,38 ist die erste Bestmarke.

Die Ausgangslage

Die Schweizer Ski-Männer wollen endlich die erste Goldene an der Ski-WM in Cortina holen. Die Chancen stehen gut, dass es in der Alpinen Kombination damit klappt. Mit Ex-Weltmeister Luca Aerni und Loic Meillard gehören zwei Schweizer zu den Favoriten.

Der grosse Gejagte ist aber ganz klar Alexis Pinturault. Der Franzose ist der Titelverteidiger in dieser Disziplin und gewann das bisher letzte Weltcup-Rennen.

Alle vier Schweizer starten unter den Top 15 ins Rennen. Loic Meillard eröffnet den Super-G mit Startnummer eins, Gino Caviezel kommt mit Nummer sechs. Luca Aerni startet als Zwölfter, Justin Murisier beschliesst die Top 15.

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