FIS führt Geschlechtertests ein
Der Internationale Skiverband (FIS) setzt in Zukunft auf Geschlechtertests. Damit soll der Schutz des Frauensports gewährleistet werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die FIS führt künftig Geschlechtertests ein.
- Präsident Eliasch spricht von einem «fairen und transparenten» Schutz des Frauensports.
Der Internationale Ski- und Snowboardverband FIS verkündet die Einführung von Geschlechtertests.
Künftig sollen nur noch Athletinnen mit negativem SRY-Gentest an Frauenrennen teilnehmen können. Diesen Entschluss habe der Council der FIS nach Beratungen mit Genetik-Experten gefasst, heisst es in einer Mitteilung.

Präsident Johan Eliasch meint: «Diese Richtlinie ist der Eckpfeiler unseres Engagements zum Schutz des Frauensports. Wir sind überzeugt, dass es nur einen fairen und transparenten Weg gibt, dies zu erreichen: Indem wir uns auf wissenschaftliche und biologische Fakten stützen»
Wie das Vorhaben konkret umgesetzt wird, werde nun mit den nationalen Verbänden besprochen.
Die FIS folgt damit dem Beispiel der Leichtathletik. An der WM in Tokio wurden erstmals Geschlechtertests verlangt. Auch im Boxsport sind Gentests verbindlich.
















