EHC Thun und Headcoach Steiner beenden Zusammenarbeit

Jan Siegrist
Jan Siegrist

Thun,

Der EHC Thun und Daniel Steiner trennen sich einvernehmlich. Bis Ende Saison wird der Headcoach der Thuner noch an der Bande stehen.

EHC Thun
Der EHC Thun und Daniel Steiner arbeiten noch bis Ende Saison zusammen. - Matteo Studer

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun und Daniel Steiner trennen sich per Ende Saison.
  • Es sei der richtige Zeitpunkt gekommen, um neue Impulse zu setzen.
  • Die Suche nach einem Nachfolger ist bereits angelaufen.

Daniel Steiner kam im Sommer 2022 zur 1. Mannschaft des EHC Thun. Für den langjährigen Eishockeyprofi war und ist es die erste Station im Trainergeschäft.

Gleich in seiner ersten Saison führte Steiner den EHC Thun in den Playoff-Final, wo man erst in der „Belle“ gegen Martigny unterlag. In der zweiten Saison scheiterte man im Halbfinal am damals übermächtigen EHC Chur. Im vergangenen Jahr war im Viertelfinal gegen den EHC Arosa Schluss.

EHC Thun spielt auch heuer um die Playoffs mit

Der 45-Jährige schaffte es, der Mannschaft seine Handschrift zu verpassen. Sportlich und strukturell hat sich das Team in den vergangenen rund vier Jahren markant verbessert. Steiner ging seinen Spielern und dem Staff stets mit Professionalität und akribischer Arbeit voraus.

Unter der Leitung von Steiner konnte sich das Team kontinuierlich weiterentwickeln, junge Spieler wurden erfolgreich integriert und klare sportliche Leitlinien etabliert. Auch deshalb spielt der EHC Thun heuer – trotz eines Umbruchs im vergangenen Sommer – erneut um die Playoff-Plätze mit. Aktuell liegt man auf Rang fünf in der MyHockey League.

EHC Thun
Akribisch und professionell: Daniel Steiner in seinem Element als Headcoach des EHC Thun. - Matteo Studer

Im regelmässigen Austausch zwischen sportlicher Führung und Steiner stellte sich in letzter Zeit aber heraus, dass beiden Seiten frischer Wind und neue Impulse guttun würden.

Nach vier intensiven und erfolgreichen Jahren werden sich die Wege des EHC Thun und von Daniel Steiner im gegenseitigen Einvernehmen per Ende Saison trennen.

Grosse Anerkennung gegenüber Steiners Arbeit

«Die vier Jahre beim EHC Thun waren für mich sowohl sportlich als auch persönlich sehr wertvoll. Ich bin dankbar für das Vertrauen des Vereins, für die Zusammenarbeit mit dem Staff und den Spielern sowie für die Unterstützung aus dem Umfeld», sagt Daniel Steiner.

Der am Saisonende scheidende Headcoach ist Stolz: «Gemeinsam haben wir viel aufgebaut. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, um neue Impulse zu setzen.»

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Der EHC Thun und Daniel Steiner werden die letzten gemeinsamen Spiele mit grösstmöglichem Engagement angehen. - Matteo Studer

Sportchef und Vize-Präsident Alex Reymondin würdigt die Leistungen und den Einsatz Steiners: «Wir blicken mit grosser Anerkennung und Würdigung auf die gemeinsame Zeit. Daniel war und ist stets mit grossem Einsatz und einem hohen Grad an Professionalität am Werk, dafür zollen wir ihm schon jetzt Respekt!».

Weiterer Saisonverlauf im Fokus

Der EHC Thun und Daniel Steiner werden die letzten Monate der Zusammenarbeit mit dem grösstmöglichen Engagement angehen und werden danach auf schöne und erfolgreiche vier gemeinsame Jahre zurückblicken. Bevor es so weit ist, liegt der Fokus auf dem weiteren Saisonverlauf.

«Wir werden alles dafür tun, dass die letzte gemeinsame Saison so erfolgreich wie möglich endet», blicken Steiner und Reymondin unisono auf die letzten sieben Quali-Spiele und die darauffolgenden Playoffs – für welche sich die Thuner qualifizieren wollen – voraus.

Die Suche nach einem Nachfolger für die Position des Headcoachs ab der Saison 2026/27 ist bereits angelaufen und auf gutem Weg.

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