Auch der Frauenstaffel gelingt an der Biathlon-WM in Nove Mesto nicht der gewünschte Exploit. Trotz lange sehr guter Schiessleistung gibt es nur den 9. Platz.
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Aita Gasparin im Einsatz an der Biathlon-WM 2024. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Frauenstaffel verpasst das WM-Podest klar.
  • Das Quartett läuft beim Sieg der Französinnen auf Rang neun.
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Obwohl Elisa Gasparin, Amy Gasparin und Aita Gasparin bei 30 Schüssen nur einen einzigen Nachlader brauchten, konnten die Schweizerinnen nie in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Schlussläuferin Lena Häcki-Gross riskierte dann im letzten Stehendschiessen alles, um noch in die Top vorzustossen – und musste dreimal in die Strafrunde.

Nach sieben von acht Schiessen waren die Schweizerinnen im Schiessstand bei viel Wind klar die Besten, in der Loipe waren sie aber absolut nicht konkurrenzfähig und verloren viel Zeit. Es muss davon ausgegangen werden, dass sowohl die physische Topform fehlte als auch das Material einmal mehr an dieser WM nicht passte.

Im Kampf um den WM-Titel sorgte die Französin Sophie Chauveau mit zwei Strafrunden für unerwartet viel Spannung, Justine Braisaz-Bouchet und Julia Simon bügelten die Fehler aber souverän aus und stiessen vom 6. Platz an die Spitze nach vorne – 38 Sekunden vor Schweden. Bronze sicherten sich die Deutschen vor den überraschenden Estinnen.

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