Niklas Hartweg und Lena Häcki-Gross verpassen an der WM in Nove Mesto in der Single-Mixed-Staffel eine mögliche Medaille.
Lena Häcki-Gross
Lena Häcki-Gross im Einsatz an der Biathlon-WM. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Niklas Hartweg und Lena Häcki-Gross verpassen an der Biathlon-WM eine Medaille.
  • Das Duo muss mit Platz 5 und 34 Sekunden Rückstand auf Bronze vorliebnehmen.
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Die Schweizer Asse waren im Schiessstand mit bloss sechs Nachladern auf 40 Schuss absolut konkurrenzfähig. Die Laufleistung hingegen war nicht top, zumal Häcki-Gross noch einen Sturz beklagte.

Hartweg hatte mit zwei Blankoschiessen einen starken Start hingelegt und seine Partnerin an Position drei mit nur zehn Sekunden Rückstand auf ihre erste Runde geschickt. Häcki-Gross konnte diese Pace nicht halten, primär in der Loipe büsste sie wegen dem Sturz an Terrain ein. Hartweg korrigierte den 7. Rang bei Halbzeit nochmals halbwegs. Der Rückstand auf Bronze betrug 23 Sekunden, was zwei Nachladern entspricht.

Häcki-Gross zeigte zum Abschluss eine gute, aber eben nicht eine sehr gute Leistung. Sieger Frankreich lag ausser Reichweite, aber das Zweitklassierte Italien und die im Schiessstand enttäuschenden Norwegen und Schweden wären zu packen gewesen.

Um eine Medaille zu gewinnen, ist ein Schweizer Biathlon-Team in der Staffel immer auch auf Fehler der Konkurrenz angewiesen. In der Mixed-Staffel zu Beginn der WM war dies nicht der Fall gewesen und die Schweiz hatte trotz eines nahezu perfekten Wettkampfs Bronze nur knapp verpasst. Diesmal hätten Italien, Norwegen und Schweden die Tür einen Spalt breit geöffnet.

In der Single-Mixed-Staffel über 13,6 km ist ein schnelles, fehlerfreies Schiessen besonders viel Wert. Der Mann und die Frau gehen je zweimal auf die Runde von 3,6 km und schiessen dabei je einmal liegend und stehend. Bevor eine Strafrunde gedreht wird, dürfen maximal drei Patronen nachgeladen werden.

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