Im finnischen Kontiolahti holte sich im Biathlon das deutsche Frauen-Team ein starke Gesamtleistung. Anna Weidel verpasst das Podest knapp.
Anna Weidel Biathlon
Anna Weidel beim Sprint im finnischen Kontiolahti. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das deutsche Frauen-Team im Biathlon konnte in Kontiolahti eine starke Leistung zeigen.
  • Anna Weidel läuft als Team-Beste auf Rang fünf.
  • Die Österreicherin Lisa Theresa Hauser holte sich den Sieg im Sprint-Wettkampf.

Biathletin Anna Weidel ist beim Sprint im finnischen Kontiolahti als beste Deutsche auf Rang fünf gelaufen. Die Biathletin hat ihr erstes Weltcup-Podium der Karriere nur um 2,4 Sekunden verpasst. Die 26-Jährige legte am Samstag mit schnellem und fehlerfreiem Schiessen den Grundstein für die beste Weltcup-Platzierung im Biathlon ihrer Karriere. Mit dieser knackte sie die interne WM-Norm.

Nach den 7,5 Kilometern hatte Weidel 26,6 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Lisa Theresa Hauser. Die Österreicherin blieb ebenfalls ohne Fehlschuss und setzte sich mit 17,3 Sekunden Vorsprung vor Lisa Vittozzi aus Italien durch. Vittozzi machte einen Fehler. Rang drei sicherte sich die Schwedin Linn Persson (0 Fehler/+ 24,2 Sekunden).

Lisa Theresa Hauser
Lisa Theresa Hauser holte sich den Sieg. - Keystone

«Ich bin selber total überrascht. Mit dem Schiessen hatte ich noch nie grosse Probleme gehabt, im Laufen muss ich noch was tun.» So Weidel in der ARD.

Für ihre Schiesseinlagen brauchte sie lediglich 18 und 24 Sekunden. In der Laufzeit lag sie aber nur auf Rang 34.

Denise Herrmann-Wick
Denise Herrmann-Wick während dem Sprint in Kontiolahti. - Keystone

Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick musste eine Strafrunde laufen und hatte nach den 150 Extra-Metern als Sechste 31,6 Sekunden Rückstand. Das starke deutsche Mannschaftsergebnis komplettierte Sophia Schneider (1 Fehler/+ 34,2 Sekunden) als Achte. Damit holte auch sie nach Herrmann-Wick, der Sprint-Elften Vanessa Voigt (1/+ 39,6 Sekunden) und Weidel die WM-Norm im Biathlon.

Somit haben die deutschen Damen eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen (14.15 Uhr/ARD und Eurosport) am Sonntag. Einzig Juliane Frühwirt kam als 57. (3/2:00,2 Minuten) abgeschlagen ins Ziel.

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