Wimbledon: Titelverteidiger Alcaraz kämpft sich in die zweite Runde
Nach den Titelgewinnen von 2023 und 2024 geht Carlos Alcaraz als Topfavorit ins Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Zum Auftakt tut sich der Spanier aber schwer.

Das Wichtigste in Kürze
- Carlos Alcaraz hat die erste Runde in Wimbledon nur mit Mühe überstanden.
- Der Spanier setzte sich in viereinhalb Stunden über fünf Sätze gegen Fabio Fognini durch.
- Der 38-Jährige forderte Alcaraz in einer Hitzeschlacht deutlich mehr als erwartet.
Topfavorit Carlos Alcaraz ist nur mit reichlich Mühe in die zweite Runde beim Rasen-Klassiker in Wimbledon eingezogen. Der spanische Sieger von 2023 und 2024 bezwang den Italiener Fabio Fognini in fünf Sätzen.
Alcaraz setzte sich in einer Hitzeschlacht mit 7:5, 6:7 (5:7), 7:5, 2:6, 6:1. Bei mehr als 30 Grad war die Partie im fünften Satz für mehr als 15 Minuten unterbrochen. Eine Person auf den Zuschauerrängen benötigte medizinische Betreuung.
Der 38-jährige Fognini steht nur noch auf Position 138 der Weltrangliste. Aber der Routinier begeisterte das Publikum immer wieder mit spektakulären Schlägen. Alcaraz setzte sich nach 4:37 Stunden durch.

In der zweiten Runde wartet der britische Qualifikant Oliver Tarvet auf den 22-Jährigen. Die Nummer 733 der Welt hatte am Montag den Schweizer Leandro Riedi (ATP 503) aus dem Turnier geworfen.
Zwei Hochkaräter in Wimbledon schon draussen
Zum Auftakt in Wimbledon setzte es zwei Überraschungen: Der Weltranglisten-Achte Holger Rune aus Dänemark unterlag dem chilenischen Qualifikanten Nicolás Jarry (ATP 143). Rune verlor trotz Zweisatz-Führung mit 6:4, 6:4, 5:7, 6:3, 6:4.

Auch Ex-US-Open-Champion Daniil Medwedew ist in Runde eins ausgeschieden. Der Russe verlor gegen den Franzosen Benjamin Bonzi mit 6:7 (2:7), 6:3, 6:7 (3:7), 2:6. Danach donnerte er wütend seine Schläger gegen seinen Stuhl und seine Tennistasche.