Roger Federer gehört zu den grössten Sportlern der Geschichte. In einem Interview spricht er über seinen Weg zum Tennis-Champion und emotionale Momente.
Roger Federer im Interview mit «BecomingX». - Instagram / @rogerfederer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit 310 Wochen ist Roger Federer immer noch die «ewige Nummer 1» im Tennis.
  • Die Erfolgsliste des mittlerweile 39-jährigen Schweizers ist beinahe endlos lang.
  • In einem Interview mit «BecomingX» spricht er über seine Geschichte.

«In meiner Welt, in der ich aufgewachsen bin, kommt Bildung an erster Stelle», beginnt Roger Federer. «Sport war nicht wirklich ein Lebensstil. Ich erinnere mich, wie wir im Garten meiner Freunde Badminton, Pingpong oder Tennis gespielt haben.»

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«Und wir sagten: ‹Der Wimbledon-Sieger heisst Roger Federer!› Dann ging ich in die Knie und tat so, als ob ich eine Trophäe in die Höhe stemmen würde. Ich glaube, dass ich davon geträumt habe, Wimbledon zu gewinnen», meint der Maestro gegenüber «BecomingX».

Roger Federer
Roger Federer kürte sich 2003 im Final gegen Mark Philippoussis erstmals zum Wimbledon-Champion. - Keystone

Für ihn sei früh klar gewesen, dass Tennis mehr sei, als nur gegen einen Ball schlagen. Federer: «Ich musste mich zwischen Fussball und Tennis entscheiden. Zum Glück habe ich mich für Tennis entschieden

Der 39-Jährige erzählt auch von seinem ersten Spiel, das er mit 0:6 und 0:6 verloren hatte. «Ich höre Gerüchte, dass gesagt wurde: ‹Vielleicht ist er gar nicht so gut, wie wir dachten›», so Roger Federer. Dann habe er härter trainiert und mehr Turniere gespielt.

Das Schweizer Tennisteam mit Marc Rosset, Roger Federer, Michel Kratochvil und George Bastl, von links, gedenken ihrem verstorbenen Coach Peter Carter.
Das Schweizer Tennisteam mit Marc Rosset, Roger Federer, Michel Kratochvil und George Bastl, von links, gedenken ihrem verstorbenen Coach Peter Carter.
Roger Federer
Das Schweizer Team mit Roger Federer (3.v.r.) und Peter Carter (r.).

Danach wird der Baselbieter emotional. Er spricht über den tragischen Tod seines Trainers und Mentors Peter Carter (†37) im Jahr 2002. Dieser starb bei einem Autounfall während seiner Flitterwochen in Südafrika.

«Diese Nachricht war für mich ein Schock und erschütterte meine Welt. Es war für mich ein Weckruf und ich versuchte, mein Potential zu maximieren. Ich wollte kein verschwendetes Talent sein», erzählt Federer weiter. «Ich werde nie vergessen was passiert ist – und werde ihn für immer vermissen.»

Roger Federer spricht im Interview über seine Erfolgsgeschichte. - Instagram / @rogerfederer
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