Roger Federer (41) schuftet derzeit für seine Rückkehr auf die Tour. Experte Heinz Günthardt (63) erklärt, worauf der «Maestro» bei seinem Comeback achten muss.
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Roger Federer erholt sich derzeit von einer Knie-Operation. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Herbst plant Roger Federer seine Rückkehr auf den Tennis-Court.
  • Beim Laver Cup (23. bis 25. September) läuft der Schweizer für das «Team Europe» auf.
  • Experte Heinz Günthardt spricht über die Comeback-Pläne des 20-fachen Grand-Slam-Siegers.

Im September beim Laver Cup soll es so weit sein: Roger Federer plant sein Comeback auf der Tour. Der 41-Jährige will nach langer Verletzungspause noch einmal auf den Court zurückkehren.

Kehrt Roger Federer nochmals an die Weltspitze zurück?

Tennis-Experte Heinz Günthardt (63) ordnet die Pläne des «Maestro» im Interview mit «blue sport» ein. «Alle wollen ihn nochmals spielen sehen», so der langjährige Weggefährte Federers.

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SRF-Experte Heinz Günthardt (r.) bei einem Interview mit Roger Federer. - keystone

Es sei eine Augenweide, ihm auf dem Platz zuzusehen, sagt Günthardt. «Wer hat schon jemals eleganter gespielt?» Beim Comeback werde Roger allerdings nicht mehr so schnell sein wie mit 30 Jahren.

Günthardt: «Punkte kurzhalten»

Und dennoch: «Sein Vorteil ist, dass er anders spielt als die meisten Profis und auch gut serviert.» Der Aufschlag sei die Grundvoraussetzung in Federers Spiel. «Dazu muss er die zweiten Aufschläge des Gegners angreifen.»

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Roger Federer will im Herbst auf die Tour zurückkehren.
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Roger Federer arbeitet derzeit an seinem Comeback.
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Das letzte Spiel des «Maestro» ist schon über ein Jahr her.
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Beim Laver Cup im September soll die Rückkehr gelingen.

Grundsätzlich sollte der 20-fache Grand-Slam-Sieger diesen Matchplan verfolgen, ist sich Günthardt sicher. Dann spiele die mangelnde Geschwindigkeit eine geringere Rolle. «Die Hoffnung ist, dass sein Timing stimmt und er gut serviert, um die Punkte kurzzuhalten.» Damit sollen die Gegner keinen Rhythmus bekommen.

Federer an Swiss Indoors gemeldet

Der Einstieg beim Laver Cup, einer Art Show-Event, sei optimal. «Dort kann er so viel spielen – oder so wenig – wie er möchte.» Dadurch könne Roger Federer testen, wie er sich auf dem Centre Court fühlt.

Ende Oktober steigen die Swiss Indoors in Basel. Auch bei seinem Heimturnier steht «Fedi» auf der Teilnehmerliste.

Roger Federer zeigte sich im März erstmals beim Tennistraining. - Instagram/ @rogerfederer
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