Lachen statt Tränen: Anisimova revanchiert sich für 0:6, 0:6

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Bei den US Open kommt es zum Wiedersehen von Wimbledon-Champion Swiatek und Anisimova – mit anderem Spielverlauf und Emotionen.

US Open
Sie streckte sich diesmal vergeblich - Iga Swiatek unterlag anders als im Wimbledon-Endspiel Amanda Anisimova. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den US Open gewinnt Amanda Anisimova gegen Iga Swiatek.
  • Die US-Amerikanerin siegt gegen die gleichaltrige Polin mit 6:4, 6:3.
  • Im Wimbledon-Finale hatte Swiatek noch mit 6:0 und 6:0 gewonnen.

Angefeuert vom heimischen Publikum hat die amerikanische Tennisspielerin Amanda Anisimova bei den US Open eine kleine Revanche für ihr tränenreiches Wimbledon-Drama geschafft. Zwei Monate nach dem 0:6, 0:6 im Endspiel des Rasenklassikers gewann die 24-Jährige im Viertelfinale in New York verdient 6:4, 6:3 gegen die gleichaltrige Polin Iga Swiatek.

Die ersten beiden Matchbälle vergab sie noch, dann brachte ihr ein unerreichbarer Netzroller den Erfolg über die US-Open-Siegerin von 2022. Mit dem Halbfinaleinzug toppte sie ihr ohnehin schon bestes US-Open-Abschneiden ein weiteres Mal.

«Hier zu spielen, ist so verdammt besonders», sagte Anisimova und lachte glücklich. «Ich habe den Lauf meines Lebens. Es ist so ein Traum. So zurückzukommen nach Wimbledon ist sehr besonders für mich.» In New York war die Amerikanerin zuvor noch nie über die zweite Runde hinausgekommen.

Geschichtsträchtiges Wimbledon-Endspiel

Swiatek muss die Hoffnungen auf ihren zweiten Grand-Slam-Titel in Serie aufgeben. Anisimova trifft im Kampf um den Einzug ins Endspiel des letzten Grand-Slam-Turniers der Saison am Donnerstag auf die zweimalige japanische US-Open-Siegerin Naomi Osaka oder die Tschechin Karolina Muchova.

Im zweiten Halbfinale kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Endspiels zwischen der Amerikanerin Jessica Pegula und der belarussischen Titelverteidigerin Aryna Sabalenka.

In Wimbledon war Anisimova in ihrem ersten Grand-Slam-Endspiel überfordert gewesen und hatte bei der Siegerehrung bitterlich geweint. Erst ein Wimbledon-Endspiel war zuvor 6:0, 6:0 ausgegangen – 1911. Zuletzt hatte Steffi Graf bei den French Open 1988 in einem Grand-Slam-Finale kein Spiel abgegeben.

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