An den French Open bleiben die Überraschungen am Donnerstagnachmittag aus. Novak Djokovic überzeugt wie lange nicht mehr.
Novak Djokovic
Präsentiert sich in der zweiten Runde der French Open stark: Novak Djokovic. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic übersteht die zweite Runde der French Open ohne Probleme.
  • Auch bei den Frauen setzen sich die Top-Gesetzten im Schnelltempo durch.
  • Störenfriede auf den Zuschauerplätzen sollen derweil konsequenter bestraft werden.
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Die Mitfavoriten führen auch am fünften Turniertag der French Open ein Herrenleben. Während sich das «Fussvolk» auf den Aussenplätzen wegen erneuter ausgiebiger Niederschläge über Paris einmal mehr in viel Geduld üben mussten, spazierten Novak Djokovic, Alexander Zverev und Daniil Medwedew auf den beiden grössten Plätzen von einem Dach vor den Elementen geschützt ohne Satzverlust in die 3. Runde.

Djokovic überzeugte beim 6:4, 6:1, 6:2 gegen Roberto Carballes Baeña (ATP 63) nach einem etwas verhaltenen Start wie seit Langem nicht mehr. Übersteht der Serbe, der ohne Turniersieg in 2024 nach Paris gereist war, auch die dritte Runde, würde er mit seinem 369. Sieg in einem Grand-Slam-Match den Rekord von Roger Federer einstellen. Mit seinen 24 Grand-Slam-Turniersiegen hat er Federer (20) und auch Rafael Nadal (22) längst überflügelt.

Gewinnt Novak Djokovic die French Open?

Auch der Freitag dürfte wettermässig noch einmal ein herausfordernder Tag werden, danach sollte das Gröbste überstanden sein.

Nachdem sich die Topfavoritin Iga Swiatek am Mittwoch in extremis noch gerettet hatte, zogen die Nummern 2 (Aryna Sabalenka) und 4 (Jelena Rybakina) mit weniger Gegenwehr nach. Die zweifache Australian-Open-Siegerin und die Wimbledon-Gewinnerin von 2022 brauchten jeweils nur knapp über eine Stunde.

Stärkeres Durchgreifen gegen Störenfriede

Turnierdirektorin Amélie Mauresmo hat nach einigen Spieler-Beschwerden ein stärkeres Durchgreifen gegen Störenfriede bei den French Open angekündigt. «Wir werden mit Blick auf den Respekt für die Spieler und das Spiel unnachgiebig sein», sagte die frühere Weltklassespielerin bei einer Medienrunde, in der sie auch erste Konsequenzen verriet.

Sie habe zum Beispiel die Schiedsrichter angewiesen, noch sensibler auf das Thema zu achten und für den Rauswurf von Fans bei Fehlverhalten zu sorgen. «Sollte es ein noch so kleines Verhalten geben, das die Grenzen überschreitet, geht es raus», betonte Mauresmo. Ausserdem werde Alkohol auf den Tribünen nun konsequent verboten.

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