Ex-Spielerin Petković erkennt Tennis-Stars am Stöhnen
Nach Karriereende beweist Andrea Petković, dass sie Tennis nicht nur spielen, sondern auch hören kann. Die Ex-Spielerin errät bei «Inas Nacht» Tennis-Stöhner.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Tennisspielerin Andrea Petković besucht nach Karriereende die Sendung «Inas Nacht».
- Dort soll die Deutsche das Stöhnen von Tennisspielerinnen zuordnen – mit Erfolg.
- Die 37-Jährige erklärt: Spielerinnen wird es früh beigebracht, beim Schlag auszuatmen.
Vor drei Jahren hat die deutsche Tennisspielerin Andrea Petković ihre Karriere beendet. Zu Besuch bei «Inas Nacht» im «NDR» stellt die ehemalige Top-Ten-Spielerin nun auch ein Tennis-Gehör der besonderen Art unter Beweis.
Moderatorin Ina Müller stellt Petković eine kuriose Aufgabe: Sie soll anhand von kurzen Audio-Ausschnitten erraten, von welcher Spielerin das «Stöhnen» stammt. «Diese Stöhner erreichen teilweise über 100 Dezibel» erklärt die Moderatorin.
Petković kann alle Tennisstöhner zuordnen
Petković nimmt die Herausforderung sportlich – und glänzt. Maria Sharapova, berühmt-berüchtigt für ihre lautstarken Schläge, erkennt sie in Sekunden. Bei Monica Seles braucht sie etwas länger, liegt am Ende aber richtig.

Auch die Rufe ihrer Freundin Angelique Kerber und von Michelle Larcher de Brito identifizierte sie ohne Mühe. Über die extrem lauten Ausrufe der Italienerin stellt Petković klar: «Sie ist die absolute Ausnahme».
Die ehemalige Weltklassespielerin erklärt auch, warum Stöhnen im Tennis überhaupt entsteht: «Rein technisch bringt man Spielerinnen bei, beim Schlag auszuatmen.»

«Viele halten die Luft an, wenn sie nervös sind.» Lautes Ausatmen helfe dabei und werde bei manchen sogar zu einer Art Ritual.
Petković: Konnte an Playboy-Angeboten sehen, wie gut ich bin
Mehrfach kam es im Tennis schon zu Diskussionen, weil jemand (zu) laut stöhnte. Tennisgrössen wie John McEnroe oder Boris Becker hatten sogar schon mögliche «Stöhn»-Verbote gefordert.

Petković sieht das Stöhnen in Tennisspielen weniger eng. Aber auch sie findet: «Die Länge ist entscheidend. Wenn es in deinen Schlag reingeht, ist das für mich ein grösseres Problem.»