Andrea Petkovic weiss, dass sich rund um das Thema Sexismus im Sport schon einiges getan hat. Trotzdem sieht sie noch Verbesserungs-Potenzial im Tennis.
Sieht im Frauentennis einen noch immer «latenten Sexismus»: Andrea Petkovic. Foto: Petr David Josek/AP/dpa
Sieht im Frauentennis einen noch immer «latenten Sexismus»: Andrea Petkovic. Foto: Petr David Josek/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Andrea Petkovic ist die Nummer zwei im deutschen Frauen-Tennis.
  • Nach wie vor gäbe es Sexismus in ihrem Sport, meint die 34-Jährige.
  • Dafür nennt sie verschiedene Beispiele aus ihrem Alltag.

Die deutsche Tennisspielerin Andrea Petkovic hat in ihrem Sport einen noch immer vorhandenen «latenten Sexismus» beklagt.

Die ehemalige Top-Ten-Spielerin schilderte: «Nach Spielen erhalten wir Frauen in den sozialen Medien immer aufreizende Nachrichten und Kommentare. Ich bezweifle, dass das auf der Herrentour auch so ist. Dort werden immer unsere Outfits diskutiert, wie wir unsere Haare tragen.»

Andrea Petkovic
Andrea Petkovic spielt am Billie Jean King Cup. - keystone

Dies sagte die 34 Jahre alte Darmstädterin in einem Interview bei «sportschau.de». «Als es vor zwei Jahren bei den French Open zwei Tage regnete, wurden die Damen-Halbfinals auf den kleineren Plätzen ausgetragen. Die Männer spielten auf den grossen Plätzen.»

«Da kommt dieser latente Sexismus immer noch raus», sagte Petkovic in dem Interview. «Wir sind bereits einen langen Weg gegangen, haben aber auch noch einen langen Weg vor uns.»

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