Chefkoch: «Ich wollte nicht für Roger Federer in die Schweiz ziehen»
Der indische Topkoch Hussain Shahzad erzählt von seinen Erfahrungen als persönlicher Koch von Tennisstar Roger Federer.

Das Wichtigste in Kürze
- Hussain Shahzad war für kurze Zeit der persönliche Koch von Roger Federer.
- Der Inder schildert nun seine Eindrücke im Interview mit «Scroll.in».
Hussain Shahzad? Der Name dürfte den meisten Tennis-Fans unbekannt sein. Doch der Inder war für eine kurze ganz nahe dran. Er arbeitete als persönlicher Koch von Tennis-Maestro Roger Federer.
Im Interview mit «Scroll.in» hat er nun von seinen Erfahrungen in der Entourage des Maestros erzählt.
«Roger Federer hatte ein Gefolge von 24 Personen. Wir waren zwei Privatköche», so der Koch. Zuvor hatte Shahzad im renommierten Restaurant «Eleven Madison Park» in New York City gearbeitet.
Über einen Arbeitskollegen erhielt er das Angebot, für Federer zu arbeiten. Zu Beginn wurde ihm jedoch nur mitgeteilt, dass er für jemanden der ATP kochen soll.
Erst als im Mailverlauf der Name Mirka Federer auftauchte, realisierte er, worauf er sich eingelassen hatte.
«Es hat Spass gemacht. Ich hatte noch nie zuvor so hochklassige Leute getroffen. Sie waren alle unglaublich bescheiden. Sie respektierten dich, deine Arbeit und sprachen gleichberechtigt mit dir», meinte der Spitzenkoch.
Als ihm dann angeboten wurde, für Federer in die Schweiz zu ziehen, lehnte Shahzad dankend ab: «Mir wurde klar, dass es nichts für mich ist, ein persönlicher Koch zu sein.»
Heute ist Shahzad Chefkoch im Nobelrestaurant «O Pedro» in Mumbai.