EHC Basel bezwingt Tabellenführer Thurgau im Spitzenkampf
Der EHC Basel gewinnt am 27. Dezember 2025 gegen Leader Thurgau mit 3:2 und feiert den zwölften Sieg aus den letzten vierzehn Spielen.

Wie der EHC Basel mitteilt, besiegte das Team in einem spannenden und hochklassigen Spiel, das gute Werbung für die Swiss League machte, den Tabellenführer HC Thurgau mit 3:2.
Die Basler können nun das Jahr am 30. Dezember 2025 um 20 Uhr auswärts in Winterthur erfolgreich abschliessen. In den letzten sechs Wochen konnten sie zwölf von vierzehn Partien gewinnen und damit den schlechten Saisonstart vergessen machen.
Basel konnte erstmals in dieser Saison im Sturm komplett mit eigenen Spielern auflaufen, die beim EHC unter Vertrag stehen. Während sich Häfliger, Schaub und Kummer wieder einsatzbereit meldeten, fiel Schweri verletzt aus. Thurgau musste auf Daniel Ljunggren verzichten, der für den Partnerclub Fribourg am Spengler Cup auflaufen durfte.
Blitzstart
Für den EHC Basel wünschte man sich einen besseren Start in die Partie als zuletzt. Tatsächlich gelang das frühe Führungstor durch Rossi nach Vorlage von Barbei mit der ersten Chance.
Das ist nicht selbstverständlich, denn die Ostschweizer haben mit nur 1,65 Gegentoren pro Spiel den mit Abstand besten Wert der Liga. Danach konnte erstes Powerplay für Basel nicht zu Ende gespielt werden, da Rossi kurze Zeit später ebenfalls zwei Minuten kassierte.
In Unterzahl ergab sich für Stukel eine Kontermöglichkeit, die jedoch Huet zunichtemachte. Mit dem Ende der Strafe gelang Hobi im Nachschuss dann aber doch noch der Ausgleich. Das Spiel blieb schnell und unterhaltsam mit Torszenen auf beiden Seiten.
Gegen starken Gegner gut dagegengehalten
Im Mittelabschnitt wurde deutlich, warum die Thurgauer an der Tabellenspitze stehen. Sie überzeugen durch hohe Passgenauigkeit, defensive Stabilität und einem guten Torhüter. In der 23. Minute sah Topscorer Binias seinen Flachschuss aus aussichtsreicher Position knapp daneben gehen.
Nach einer Druckphase der Basler, als sich die Thurgauer Defensive lange nicht auswechseln lassen konnte, hatte der HCT weitere gute Chancen, insbesondere im Powerplay. Doch auch der Basler Rückhalt Haller liess sich auch in höchster Not nicht bezwingen.
Die beste Basler Möglichkeit im zweiten Abschnitt hatten Supinski und Stukel, als sie in Unterzahl allein auf Ewan Huet, den Sohn von Torhüterlegende Cristobal Huet, loszogen, ihn jedoch nicht bezwingen konnten.
Vorsprung über die Zeit gebracht
Der Start ins Schlussdrittel lief für Basel wie gewünscht. Häfligers Schuss von der blauen Linie konnte durch Kummers Präsenz vor dem Tor nicht abgewehrt werden, sodass Barbei das zweite Tor für Basel erzielte. Der Tabellenführer reagierte mit energischen Angriffen und suchte jede Möglichkeit, Haller im Basler Tor zu beschäftigen.
Der EHC beschränkte sich nun auf die Sicherung des eigenen Tors und schnelle Konter nach Scheibengewinnen. Dabei hatten Brügger, Barbei und Rossi mit einem Lattenschuss die Möglichkeit, den Vorsprung in diesem grossartigen Spiel zu erhöhen. In der 55. Minute war es dann so weit.
Huber spielte im Zwei-gegen-Eins auf Schläpfer, der ins kurze Eck zum 3:1 traf. Die Entscheidung war es jedoch nicht. 48 Sekunden vor Schluss schaffte Rundqvist den glücklichen, aber nicht unverdienten Anschlusstreffer.
14 Sekunden vor Ende der Partie lag der Puck abermals im Basler Tor, doch der Schiedsrichter gab das Tor nicht. Nach einer Coaches Challenge wurde die Situation auf Video nochmals beurteilt und die Behinderung an Haller bestätigt. So feierte der EHC Basel gegen einen starken Gegner einen weiteren Sieg.








