Carlos Alcaraz trennt sich von seinem Erfolgs-Trainer
Tennis-Hammer zum Jahresabschluss: Weltnummer 1 Carlos Alcaraz (22) und Trainer Juan Carlos Ferrero gehen nach sieben gemeinsamen Jahren getrennte Wege.

Das Wichtigste in Kürze
- Carlos Alcaraz trennt sich von seinem Coach Juan Carlos Ferrero.
- «Es fällt mir extrem schwer», schreibt die Weltnummer 1 nach sieben gemeinsamen Jahren.
- Der 22-Jährige hält fest: «Danke, dass du meine Kindheitsträume wahr gemacht hast.»
Carlos Alcaraz lässt nach seiner Fabel-Saison eine Bombe platzen: Die Zusammenarbeit mit Coach Juan Carlos Ferrero endet. Die ehemalige Weltnummer 1 hatte Alcaraz bereits betreut, als dieser 15 Jahre alt war.
Carlos Alcaraz: «Danke, dass du Träume wahr gemacht hast»
Der Spanier schreibt: «Es fällt mir sehr schwer. Nach mehr als sieben Jahren gemeinsam haben wir beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden.» Er habe jeden Schritt dieser «unglaublichen Reise» mit dem 45-Jährigen genossen.

2022 wurde Alcaraz zur jüngsten Weltnummer 1 aller Zeiten, drei Jahre später hat der 22-Jährige schon sechs Grand-Slam-Titel gewonnen. «Danke, dass du meine Kindheitsträume wahr gemacht hast», schreibt er an seinen Coach gerichtet.
Der amtierende French-Open- und US-Open-Champion hält fest: «Wir haben es bis an die Spitze geschafft. An dem Ort, wo wir immer hinwollten, trennen sich unsere Wege.» Er sei durch Ferrero nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch gewachsen.
Juan Carlos Ferrero: «Heute ist ein schwieriger Tag»
Die Beziehung zwischen Carlos Alcaraz und seinem Coach galt stets als besonders. An den French Open betonte der Youngster im Platzinterview einst: «Er ist wie ein Vater für mich.» Entsprechend überraschend kommt das Ende der Zusammenarbeit.

Juan Carlos Ferrero war einst selbst ein Spitzenspieler: 2003 gewann er die French Open und war sieben Wochen die Nummer 1 der Welt. Vor dem Engagement mit Alcaraz war der Spanier als Trainer von Alexander Zverev tätig.
Zum Ende als Coach von Carlos Alcaraz schreibt er auf Instagram: «Heute ist ein schwieriger Tag.» Er verspüre Nostalgie und Stolz. «Danke, Carlos, dass ich mich durch deine Art zu kämpfen so besonders gefühlt habe.»

Der Grund für die Trennung bleibt offen. Ferrero schreibt aber: «Ich wünschte, ich hätte weitermachen können. Aber ich bin überzeugt, dass gute Menschen immer einen Weg finden werden, sich wieder zu begegnen.»
Wie sich Carlos Alcaraz in Zukunft aufstellt und wo es für Juan Carlos Ferrero weitergeht, bleibt offen. Samuel Lopez, der seit 2025 zum Alcaraz-Trainerteam gehört, übernimmt die Coaching-Rolle vorerst alleine.
















