Wegen Coronavirus: Sorge um Rad-Klassiker Mailand-Sanremo
Am 21. März soll das Rad-Rennen Mailand-Sanremo über die Bühne gehen. Das Coronavirus bereitet Veranstalter Mauro Vegni jedoch grosse Sorgen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Veranstalter Mauro Vegni sorgt sich um die Austragung des Rad-Rennens Mailand-Sanremo.
- Das für den 21. März geplante Rennen führt von Mailand aus zum Teil durch die Lombardei.
- In dieser Region wurden zuletzt besonders viele Corona-Fälle registriert.
Der Veranstalter des Rad-Klassikers Mailand-Sanremo, Mauro Vegni, blickt mit Sorge auf den Ausbruch des Coronavirus in Norditalien. «Im Moment gibt es keinen Plan B für Mailand-Sanremo», sagte Vegni dem Portal «cyclingnews.com».

Die 291 Kilometer lange Route des Eintagesrennens, das am 21. März stattfinden soll, führt von Mailand aus zum Teil durch die Lombardei. In dieser Region wurden zuletzt besonders viele Corona-Fälle registriert.
Streckenverlegung kein Thema
«Wir sind wie alle besorgt darüber, was passiert», sagte Vegni. «Gleichzeitig hoffen wir, dass sich die Situation mit der Zeit verbessert und die Anzahl der Fälle nicht zunimmt.» Eine Streckenverlegung kommt für Vegni nicht in Frage.
«Es würde keinen Sinn machen, drei Viertel der Route abzuschneiden», erklärte der Veranstalter. Man werde nun den Richtlinien der Regierung und des Gesundheitsministeriums folgen, hiess es.
Serie-A-Spiele abgesagt
Am Wochenende waren in Norditalien mehrere Gemeinden abgeriegelt worden, um die rasante Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu stoppen. Die Anzahl der Infizierten war über das Wochenende in Italien deutlich angestiegen. In der Serie A fielen mehrere Fussball-Partien aus, auch im Amateursport wurden zahlreiche Sportveranstaltungen wegen des Ausbruchs der Lungenkrankheit abgesagt.