Schweizer über Rad-WM-Strecke in Afrika: «Das ist Wahnsinn!»
Das WM-Strassenrennen in Kigali beendeten nur gerade einmal 30 Fahrer. Thomas Peter, Chef von Swiss Cycling, fasst zusammen: «Es ist Wahnsinn!»

Das Wichtigste in Kürze
- Tadej Pogacar gewinnt wie schon in Zürich auch das WM-Strassenrennen in Kigali.
- Das Rennen wurde nicht einmal von einem Fünftel aller gestarteten Fahrer beendet.
- Die beteiligten Schweizer sprechen vom härtesten Rennen ihres Lebens.
Die Strassenradsport-Weltmeisterschaften 2025 fanden vom 21. bis 28. September 2025 in der ruandischen Hauptstadt Kigali statt. Zum Abschluss gab es am Sonntag das Strassenrennen der Männer. Sieger hiess Tadej Pogacar, der mit seiner langen Solofahrt erneut alle überstrahlte.
Es war ein Rennen, dass den Fahrern alles abverlangte: 267,5 Kilometer, 5475 Höhenmeter und anspruchsvolle klimatische Bedingungen bei etwa 28 Grad. Nur 30 Teilnehmer erreichten das Ziel – weniger als ein Fünftel der 165 gestarteten Teilnehmer.
Unter den Finishern befanden sich auch die zwei Schweizer Marc Hirschi (18.) und Jan Christen (29.). Christen sagte zu «SRF», es sei eines der härtesten und längsten Rennen seiner Karriere gewesen. Er sei froh, dass es vorbei sei. Hirschi kam angesichts der vielen Höhenmeter und der Rennweise zu einem ähnlichen Urteil.
Klare Worte fand auch der Chef von Swiss Cycling: «Es ist Wahnsinn – wir können glücklich und stolz sein, dass wir zwei Schweizer haben, die im Ziel sind». Thomas Peter stellte auch infrage, ob ein solches Ausscheidungsrennen noch im Sinne des Erfinders sei.