Cassis eröffnet Schweizer Botschaft in Ruanda
Aussenminister Ignazio Cassis nahm in Kigali an der Frankophonie-Ministerkonferenz teil und eröffnete die neue Schweizer Botschaft in Ruanda.

Aussenminister Ignazio Cassis hat in der ruandischen Hauptstadt Kigali an der Ministerkonferenz der Frankophonie teilgenommen. Er eröffnete zudem die neue Schweizer Botschaft in Ruanda. Thema der Konferenz war insbesondere die Gleichstellung der Geschlechter, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. Das Treffen endete am Donnerstag.
In einer polarisierten Welt müsse die Frankophonie zu einem Ort des Vertrauens und der Zusammenarbeit werden, der sprachliche Vielfalt und Solidarität fördere, appellierte Cassis laut Mitteilung an die Vertreterinnen und Vertreter der 90 Mitgliedstaaten der Internationalen Organisation der Frankophonie (OIF).
Bilaterale Gespräche am Rande
Am Rande der Ministerkonferenz führte Cassis zudem bilaterale Gespräche mit den Aussenministern Kambodschas und Senegals, Sokhonn Prak und Cheikh Niang, wie es weiter hiess. Er traf zudem die delegierte Ministerin Frankreichs und Beauftragte für die Frankophonie, Éléonore Caroit.
Beim Besuch in Ruanda traf der Schweizer Aussenminister zudem seinen ruandischen Amtskollegen Olivier Nduhungirehe sowie Premierminister Justin Nsengiyumva. In Anwesenheit ruandischer Regierungsvertreter eröffnete Cassis danach feierlich die neue Schweizer Botschaft. Das EDA sprach in diesem Zusammenhang von einem ein Symbol für die Stärkung der bilateralen Beziehungen mit Ruanda. Bisher war die Schweiz in Ruanda durch ein Kooperationsbüro vertreten.
Am Freitag reist Cassis weiter in die Demokratische Republik Kongo. Begleitet wird er auf seiner Afrika-Reise von Nationalrat Piero Marchesi (SVP/TI) und Ständerätin Petra Gössi (FDP/SZ). Beide sind Mitglied der Aussenpolitischen Kommission ihres jeweiligen Rates.










