Unmittelbar vor dem heissersehnten WM-Heimrennen ist in Belgiens Radsport eine Diskussion zwischen Legende Eddy Merckx und Supertalent Remco Evenepoel entbrannt.
Soll Belgiens Kapitän und Topfavorit Wout van Aert unterstützen: Remco Evenepoel. Foto: Yorick Jansens/BELGA/dpa
Soll Belgiens Kapitän und Topfavorit Wout van Aert unterstützen: Remco Evenepoel. Foto: Yorick Jansens/BELGA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Evenepoel, der am Sonntag Kapitän und Topfavorit Wout van Aert unterstützen soll, liess dies nicht unkommentiert.

Der 76 Jahre alte Merckx hatte der Zeitung «Het Nieuwsblad» vor dem Strassenrennen am Sonntag (ab 10.20 Uhr/Eurosport) in Flandern gesagt, Evenepoel solle nicht zum belgischen WM-Aufgebot gehören. «Wenn es nur einen Teamkapitän gibt, sollte man Evenepoel nicht nominieren. Er fährt hauptsächlich für sich selbst, das haben wir bei Olympia gesehen», sagte der fünfmalige Tour-de-France-Sieger.

Evenepoel, der am Sonntag Kapitän und Topfavorit Wout van Aert unterstützen soll, liess dies nicht unkommentiert. «Er muss immer etwas sagen und das ist schade», sagte der 21-Jährige, der wegen seines riesigen Talents als möglicher Merckx-Nachfolger gehandelt wird. Er bewundere Merckx für dessen Talent und seine Rekorde, könne die inhaltliche Kritik aber nicht teilen. «Ich bin nicht am Start, um es dem Team zu vermasseln. Das ist mir nie in den Sinn gekommen - ich werde einfach mein Bestes geben», sagte Evenepoel.

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