Sophia Flörsch: Ausbildung und Topcockpits werden vererbt

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Deutschland,

Rennfahrerin Sophia Flörsch hat erneut die aus ihrer Sicht fehlende Chancengleichheit im Motorsport kritisiert.

Kritisiert erneut die aus ihrer Sicht fehlende Chancengleichheit im Motorsport: Sophia Flörsch. Foto: Luca Bruno/AP/dpa
Kritisiert erneut die aus ihrer Sicht fehlende Chancengleichheit im Motorsport: Sophia Flörsch. Foto: Luca Bruno/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Der Formelsport ist geprägt von "der Sohn von...", "der Neffe von...".

Die 19 Jahre alte Münchnerin, die in diesem Jahr in der Formel 3 antreten will, monierte bereits mehrfach, dass Frauen in der Rennsportszene nicht die gleichen Möglichkeiten bekommen wie Männer. In einem Interview der «Sport Bild» legte Flörsch nach und haderte mit der Art und Weise, wie ihrer Meinung nach Talente gefördert werden.

«Der Formelsport ist geprägt von "der Sohn von...", "der Neffe von...". Tatsächlich vererbt werden Geld, Partnerschaften und Kontakte», sagte sie. «Kurz: Vererbt werden eine privilegierte Ausbildung und Topcockpits.»

Flörsch wurde vor allem bekannt, weil sie nach einem schrecklichen Unfall im November 2018 nach nur knapp vier Monaten Pause ihr Comeback gegeben hatte. Bei dem Crash in Macau hatte die Münchnerin eine Fraktur des siebten Halswirbels erlitten.

In zwei bis drei Jahren will sie in der Formel 1 antreten, so Flörschs Plan. «Eine Frau kann Formel-1-Rennen gewinnen», meinte sie: «Da gehe ich jede Wette ein.»

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