Pol Espargaro schaffte es mit der Red Bull KTM in Le Mans auf Platz sechs, nur sechs Sekunden hinter Sieger Marc Marquez. Bei KTM feiert man das wie einen Sieg.
Red Bull KTM
Pol Espargaro bescherte Red Bull KTM in Le Mans ein Top-Resultat. - Red Bull Content Pool
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Red Bull KTM herrscht nach Platz sechs in Le Mans Feierlaune wie nach einem Sieg.
  • Vor allem der geringe Rückstand auf Sieger Marc Marquez löst Begeisterung aus.

Im Vorjahr stand Pol Espargaro für Red Bull KTM im Grand Prix von Valencia erstmals auf dem Podest. Allerdings gab man sich bei den Österreichern keinen Illusionen hin – Platz drei war den heftigen Regenfällen geschuldet. Davon, in der MotoGP bald um Siege zu kämpfen, träumte bei KTM noch niemand.

Als Espargaro am Sonntag in Le Mans die Ziellinie überquerte, lag er auf Platz sechs. Für KTM ist das das beste Resultat in einem trockenen Rennen. Und: Der Rückstand auf Sieger Marc Marquez betrug nur sechs Sekunden – ebenfalls Bestleistung für das junge Team.

Entsprechend gross war die Freude beim Spanier nach dem Rennen. «Nur fünf Sekunden hinter einer Werkshonda nach zweieinhalb MotoGP-Jahren – das ist unglaublich.»

Mit entscheidend waren die Neuerungen am Motorrad, die Red Bull KTM in Le Mans einsetzte. Espargaro war mit der neuen Karbonschwinge an seiner Maschine unterwegs. Auf der Bremse und beim Beschleunigen war er damit sogar der Werks-Yamaha von Franco Morbidelli überlegen.

Nachteile hat die KTM laut Espargaro vor allem beim Kurvenspeed. «Unser Stop-and-Go war schneller als Yamaha, und auch unsere Beschleunigung ein wenig. Unser Kurvenspeed war niedriger, deshalb haben sie mich dort eingeholt.» Teamkollege Johann Zarco wird die Karbonschwinge in Mugello in zwei Wochen erstmals einsetzen.

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