Beim Formel-1-Auftakt protestierte Red Bull gegen die Wunderlenkung von Mercedes, die FIA erklärte sie für legal. Nun wollen die Bullen nachziehen.
Christian Horner Red Bull
Christian Horner, Teamchef von Red Bull, spricht mit Max Verstappen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Red Bull will die Zauberlenkung von Mercedes noch radikaler kopieren.
  • Am Wochenende erklärte die FIA den Mercedes-Trick definitiv für legal.

Vor der Corona-Pause war der Lenkungstrick von Mercedes das dominierende Thema der Formel 1. Auch beim Saisonauftakt rückte die Geheimwaffe der Schwarzpfeile noch einmal in den Fokus. Red Bull legte gegen den Zaubertrick der Konkurrenz Protest ein – und blitzte ab. Laut FIA ist das «Dual Axis Steering» – kurz DAS – legal.

Die Bullen nehmen die Entscheidung zugunsten der Weltmeistermannschaft hin. Beim Red-Bull-eigenen Sender «ServusTV» erklärt Teamchef Christian Horner den Protest beim Saisonstart in Spielberg. «Aus unserer Sicht befand sich das in einer Grauzone. Für Mercedes ist DAS ein Lenksystem, wir fanden, es gehört zur Aufhängung.»

Die Veränderungen an der Vorderradaufhängung von Lewis Hamiltons Mercedes im Detail. - Twitter/@SavlarSVK

Die FIA fällte schliesslich nach dem RB-Protest ein Urteil – DAS gehört zur Lenkung und ist damit legal. Damit richtet sich bei Red Bull nun der Fokus auf eine eigene Variante des Systems. «Wir stecken da viel Aufwand hinein», so Horner bei «Sport und Talk». «Vielleicht suchen wir noch eine radikalere Lösung, nachdem das nun ja legal ist.»

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