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Red Bull bestraft – Sabotage-Versuch beim Norris-Startplatz!

Mathias Kainz
Mathias Kainz

USA,

Wird der Titelkampf in der Formel 1 jetzt unsportlich? Red Bull fasste nach dem US-Grand-Prix eine Geldstrafe aus – für den Versuch, Lando Norris zu sabotieren!

Red Bull Formel 1
Einer der Mechaniker von Red Bull versuchte sich als Saboteur. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mechaniker von Red Bull versucht, den Startplatz von Lando Norris zu sabotieren.
  • Ziel der Aktion war eine Klebeband-Markierung an der Boxenmauer – eine Orientierungshilfe.
  • Red Bull fasst eine Geldstrafe aus. Allerdings nicht für die unsportliche Aktion selbst.

Nach dem Triumph von Max Verstappen beim US-Grand-Prix der Formel 1 setzte es für Red Bull noch einen Mini-Dämpfer: Der Energy-Drink-Rennstall musste nach dem Rennen bei den Kommissären antanzen und fasste eine Strafe aus. 50'000 Euro Busse, davon die Hälfte auf Bewährung. Aber wofür?

Wer wird Formel-1-Weltmeister?

Wie sich herausstellt, für einen versuchten Sabotage-Akt beim Startplatz von Lando Norris! Konkret geht es um eine Markierung für die Position des McLaren in seiner Startbox. Die hatte das Team des Briten an der Boxenmauer angebracht.

Red Bull Lando Norris
Der Startplatz von Lando Norris in Austin. An der Boxenmauer ist am «S» der silberne Klebestreifen sichtbar. - Screenshot

Denn aus dem Cockpit kann der Fahrer die Boden-Markierungen nicht sehen. Während das Auto in der Startaufstellung vorbereitet wurde, brachten die McLaren-Mechaniker deshalb ein Stück Klebeband an der Boxenmauer an. Eine visuelle Orientierungshilfe für Norris.

Red Bull wollte Norris-Markierung entfernen

Doch nachdem das Team-Personal aus der Startaufstellung beordert worden war, versuchte ein Red-Bull-Mechaniker nochmals zurückzulaufen. Gemäss Urteil der Stewards wollte er durch das Gate in der Boxenmauer, neben dem Norris' Startposition lag. Unmittelbar neben dem Gate befand sich die Markierung.

Red Bull Formel 1
Ein Mechaniker von Red Bull versuchte, die McLaren-Markierung zu entfernen. - keystone

Sein Ziel war offenbar, den Klebestreifen zu entfernen. Im Urteil heisst es: «Laut Bericht der Streckenposten reagierte das Teammitglied nicht auf die Bemühungen, ihn am Betreten der Strecke zu hindern.» Gemäss Team-Vertreter sei dem Mechaniker nicht bewusst gewesen, dass die Streckenposten ihn aufhalten wollten.

Strafe nicht für Sabotage-Versuch

Ob Red Bull mit der versuchten Mini-Sabotage erfolgreich war, ist dem Urteil übrigens nicht zu entnehmen. Die Strafe gibt es aber auch gar nicht dafür – denn die Aktion wäre zwar unsportlich, aber legal gewesen. Die Klebeband-Markierung ist durch das Reglement nicht geschützt.

Max Verstappen Red Bull
Sportliche Konsequenzen hat der Sabotage-Versuch von Red Bull nicht. - keystone

Bestraft wird Red Bull «nur» für die Missachtung von Anweisungen durch das Strecken-Personal. Die Rennkommissäre stuften das Betreten der Strecke durch ein Teammitglied als «unsicheres Verhalten» ein. Dafür gibt es laut Reglement keine sportliche, sondern «nur» eine finanzielle Bestrafung.

Kommentare

User #3325 (nicht angemeldet)

Diese Red Bull-Dosenbrüder sind mit allen Wassern gewaschen inklusive Fahrer.....!!!

User #6302 (nicht angemeldet)

In meiner Werkstatt habe ich auch etliche verschiedene Klebebänder. Gut, nicht!

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