Neuer tödlicher US-Angriff auf angebliches Drogenboot

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USA,

Die USA haben in internationalen Gewässern im östlichen Pazifik ein angebliches Drogenboot angegriffen. Vier Personen wurden dabei getötet.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth spricht während einer Kabinettssitzung im Weissen Haus. Foto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth spricht während einer Kabinettssitzung im Weissen Haus. Foto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Julia Demaree Nikhinson

Das US-Militär hat ein weiteres angebliches Drogenboot angegriffen und dabei vier Menschen an Bord getötet. Der Angriff sei im östlichen Pazifik in internationalen Gewässern erfolgt, teilte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs (Southcom) auf der Plattform X mit. Das Boot habe Drogen entlang einer bekannten Schmugglerroute transportiert.

Die US-Streitkräfte greifen seit wenigen Monaten immer wieder angeblich mit Drogen beladene Boote in der Karibik und im Pazifik an, jeweils ohne konkrete Beweise als Rechtfertigung für die Angriffe vorzulegen. Dabei wurden Zählungen von US-Medien zufolge inzwischen fast 90 Menschen getötet. Die US-Regierung bezeichnet die Opfer durchweg als Drogenschmuggler und «Terroristen».

Hegseth: «Wir haben gerade erst begonnen»

Die aussergerichtlichen Tötungen sorgen für viel Kritik. Aus Sicht von UN-Menschenrechtsexperten verstösst die US-Regierung damit gegen das Völkerrecht.

Pentagon-Chef Pete Hegseth hatte erst vor wenigen Tagen bei einer Kabinettssitzung weitere Angriffe angekündigt. «Wir haben gerade erst damit begonnen, Drogenboote zu zerstören und Drogenterroristen auf den Grund des Meeres zu schicken», sagte er.

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