MotoGP: Saison für Weltmeister Marc Márquez vorzeitig vorbei
Marc Márquez verpasst die restliche Saison der MotoGP wegen seiner Schulterverletzung. Auch den Wintertest in Valencia muss der Spanier auslassen.

Das Wichtigste in Kürze
- Marc Márquez muss die Saison in der MotoGP vorzeitig beenden.
- Der Spanier fällt nach einer Schulter-OP noch mehrere Wochen aus.
- Damit verpasst der Weltmeister auch den Wintertest nach dem Valencia-GP.
Die Schulterverletzung, die Marc Márquez beim Indonesien-GP der MotoGP erlitten hat, erweist sich als folgenschwer: Wie sein Rennstall Ducati am Donnerstag mitteilt, muss der Spanier die restliche Saison auslassen.

Drei Rennwochenenden stehen in der Motorrad-WM in diesem Jahr noch auf dem Plan. Für Malaysia am Wochenende war Marc Márquez schon länger abgemeldet gewesen. Nun ist klar: Auch in Portugal und beim Saison-Final in Valencia fehlt der neue Weltmeister.
Márquez hatte bei seinem Sturz in Mandalika – ausgelöst von Marco Bezzecchi – mehrere Verletzungen an der rechten Schulter erlitten. Nachdem eine konservative Behandlung zunächst nicht angeschlagen hatte, musste sich der Spanier operieren lassen.
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Die Genesung gehe laut Ducati nun zwar gut voran. «Allerdings muss Marc vier Wochen lang mit vollständig ruhiggestelltem Arm verbringen, bevor er mit der Rehabilitation beginnen kann. Eine Rückkehr auf die Strecke ist in diesem Jahr unmöglich.»
Márquez verpasst Wintertest der MotoGP
In der WM ging es für den Spanier um nichts mehr, den Titel hatte er bereits in Japan fixiert. Schmerzen dürfte vor allem, dass Márquez den Wintertest nach dem Valencia-GP verpasst. Dort hätte er erstmals die neue Ducati Desmosedici GP26 fahren dürfen.

Allerdings profitiert Márquez von einer Regel-Änderung: Für längerfristig verletzte Fahrer sind nun Privat-Testfahrten erlaubt. Márquez dürfte also rein theoretisch während der Winterpause eine Ausfahrt auf der neuen Ducati absolvieren.