Max Verstappen zu Mercedes? Teamchef Wolff schliesst Wechsel aus
Ein Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes hat sich wohl auch für 2026 zerschlagen. Bei den Silberpfeilen bleibt die Fahrerpaarung voraussichtlich unverändert.

Das Wichtigste in Kürze
- Mercedes-Teamchef Toto Wolff erteilt den Gerüchten um Max Verstappen eine Absage.
- Eine Verpflichtung des Holländers von Red Bull ist für 2026 wohl kein Thema mehr.
- Es sei «erste Priorität», mit George Russell und Kimi Antonelli weiterzumachen, so Wolff.
Max Verstappen wird wohl auch im kommenden Jahr für Red Bull fahren: Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat den Gerüchten um eine Verpflichtung des vierfachen Weltmeisters eine Absage erteilt. Gegenüber dem ORF stellt der Österreicher vor dem Belgien-GP klar: Ein Verstappen-Wechsel ist praktisch vom Tisch.
Mit dem Rauswurf des langjährigen Teamchefs Christian Horner bei Red Bull waren die Gerüchte erneut angeheizt worden. Der Energy-Drink-Rennstall hat in den vergangenen 18 Monaten zahllose Schlüssel-Mitarbeiter verloren. Aus eigener Kraft kann Verstappen in dieser Saison nicht um den WM-Titel kämpfen.

Entsprechend habe man sich bei Mercedes auch mit der Möglichkeit befasst, den Holländer vom Bullen-Team loszueisen. Das dementierte auch Wolff nicht – im Gegenteil: Der Österreicher bestätigte gegenüber dem ORF, dass man sich mit dem Thema beschäftigt habe. «Ich denke aber nicht, dass es grosse Überraschungen geben wird», so Wolff nun.
Ausstiegsklausel bei Max Verstappen greift nicht
Max Verstappen steht noch bis Ende 2028 bei Red Bull unter Vertrag – wenngleich mit einer Reihe von Ausstiegsklauseln. Gemäss Wolff hätte die diesjährige Klausel aber vorausgesetzt, dass Verstappen zur Jahreshälfte ausserhalb der Top-3 liegt. Der Holländer reist allerdings als WM-Dritter zum ersten Rennen der zweiten Saisonhälfte nach Belgien.

Entsprechend sei ein Wechsel des Holländers zu Mercedes für die kommende Saison praktisch vom Tisch. «Es geht ja nicht nur darum, dass das Team eine Entscheidung trifft. Die Fahrer müssen auch wissen, woran sie sind. Wir haben immer versucht, uns an diese Regel zu halten, und das werden wir auch diesmal so machen.»
Mercedes auch 2026 mit Russell und Antonelli
Das gilt auch für das aktuelle Fahrer-Duo der Silberpfeile, George Russell und Kimi Antonelli. «Die Fahrtrichtung ist, dass wir mit George und Kimi weitermachen wollen. Das ist erste Priorität», erklärt Wolff weiter. Der Brite und der Italiener seien stets informiert gewesen, «es sind alle auf dem neuesten Stand», so Wolff.

Für Amüsement sorgte in der langen Pause nach dem Grossbritannien-GP die Spekulation über ein Geheimtreffen auf Sardinien. Die Privatflieger von Max Verstappen und Toto Wolff waren kurz nacheinander dort gelandet. «Wir haben immer ein gutes Auskommen gehabt. Zufällig verbringen wir auch den Urlaub in ähnlichen Gegenden», lacht Wolff.