Neymar erklärt Zoff mit Fan: «Fühlte mich beleidigt»
Neymar legt sich mit einem Fan an. Er fühlt sich beleidigt. Voraus ging ein exzentrischer Torjubel des Brasilianers – nur war es gar kein Treffer.
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Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem FC Santos hat Neymar das nächste Spiel verloren.
- In der Nachspielzeit dachte der Superstar, dass ein Schuss von ihm über der Linie landete.
- Nach seinem vermeintlichen Torjubel diskutierte der Brasilianer scharf mit einem Fan.
Nach einem heftigen Wortgefecht mit einem wütenden Anhänger des FC Santos hat Brasiliens Superstar Neymar nachgelegt.

Ein Fan habe das Recht, seine «Meinung darüber zu äussern, ob ich schlecht gespielt habe oder nicht. Und er hat das uneingeschränkte Recht, mich auszubuhen!»
Das schrieb der 33 Jahre alte einstige Hoffnungsträger der Nation bei Instagram: «Was er nicht tun darf, ist mich so zu beleidigen, wie er mich beleidigt hat...»
Warum sich Neymar so aufregte
Er habe es auch nur gehört, weil die Partie zum Zeitpunkt des Fan-Zwischenrufs unterbrochen war.
«Zu sagen, dass ich zusammen mit meinem Vater ein Söldner bin, über meine Familie/Freunde zu sprechen... Entschuldigung, aber da ist es schwer, sich zu kontrollieren!», schrieb der Brasilianer weiter.
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Was war passiert? Im Heimspiel gegen SC International liegen Neymar, der seit Januar wieder für seinen Heimatclub spielt, und sein Team 1:2 zurück.
Ein Linksschuss des 128-maligen Nationalspielers in der Nachspielzeit prallt vom Innenpfosten ab. Der Ball rollt entlang der Torlinie, ehe der Gäste-Keeper ihn zu fassen bekommt.
Neymar jubelt über ein Tor, das keines war
Neymar bekommt gar nicht mit, dass der Ball nicht drin ist: Er rutscht jubelnd auf den Knien über den Rasen, tritt die Eckfahne sogar kaputt und geriert sich als Torschütze.
Santos verlor aber letztlich erneut und liegt in der Tabelle nur auf dem 17. Rang – ein Abstiegsplatz. Wenig später folgte das heftige Wortgefecht mit einem Fan. Ein Ordner und auch der Keeper des DC Santos mussten beide beruhigen.

Bei Instagram erklärte Neymar: «Ich werde rennen, kämpfen, schreien und sogar streiten, wenn es möglich ist, um Santos dorthin zu bringen, wo es hingehört.»
Sobald die Fans denken, dass er nicht mehr helfen könne, «bin ich der Erste, der seine Sachen packt und geht!»