Max Verstappen wirft in Ungarn das Handtuch – wortwörtlich!
Ein schwieriger Start in den Ungarn-GP endet für Max Verstappen bei der Rennleitung. Der Holländer wirft im Freien Training nämlich das Handtuch – aus dem Auto.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen hat im Freien Training in Ungarn einen «blinden Passagier» an Bord.
- Ein Handtuch ist ins Cockpit gerutscht – Verstappen wirft es während der Fahrt weg.
- Von der Rennleitung gibt es eine Ermahnung, aber keine Strafe.
Den Start in den Ungarn-GP hatte sich Max Verstappen zweifellos anders vorgestellt: Nicht nur war der Holländer im Freien Training am Freitag weit weg von den übermächtigen McLaren-Piloten. Der Titelverteidiger schloss den Trainings-Tag am Nachmittag sogar nur auf Rang 14 ab.
Zur Spitze fehlte dem vierfachen Weltmeister am Freitagnachmittag mehr als eine Sekunde. Obendrein klagte Verstappen – wie auch Teamkollege Yuki Tsunoda – einmal mehr über Balance-Probleme. Sein RB21 fahre sich «wie auf Eis», schimpfte Verstappen zwischendurch am Boxenfunk.

Und dann musste Max Verstappen am Freitagabend auch noch bei der Rennleitung antanzen. Der Grund dafür war ein kurioser Zwischenfall: Verstappen hatte während des zweiten Freien Trainings in Kurve drei etwas aus dem Cockpit geworfen. Bei langsamer Fahrt entledigte sich der Holländer eines Handtuchs.
Rennleitung verwarnt Max Verstappen und Red Bull
Wie genau das Stück Stoff ins Cockpit gelangt war, blieb zunächst unklar. Gegenüber den Stewards erklärte Verstappen, dass ihm das Handtuch in der Box aus dem Schoss gerutscht sei. Weder Fahrer noch Team hätten den «blinden Passagier» zunächst bemerkt – bis Verstappen ihn dann plötzlich spürte.

Von der Rennleitung gab es ein warnendes Wort – Objekte im Cockpit stellen nämlich einen «Unsafe Release» dar. Weil es in diesem Fall aber kein harter Gegenstand war, sah die Rennleitung den Verstoss als weniger schwerwiegend an. Eine Strafe bleibt Red Bull und Max Verstappen damit erspart.